Weniger Haushalte beziehen Wohngeld in Rheinland-Pfalz

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Blick auf ein Mehrfamilienhaus in der Innenstadt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

MAINZ. Die Zahl der mit Wohngeld unterstützten Haushalte in Rheinland-Pfalz ist zurückgegangen. Ende vergangenen Jahres bezogen 24.540 Haushalte zwischen Westerwald und Pfalz diese Leistung, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag mitteilte.

Das waren 7,6 Prozent oder rund 2000 Haushalte weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings war es zuvor 2020 wegen einer Reform beim Wohngeld auch zu einem starken Anstieg der Haushalte gekommen.

Der durchschnittliche monatliche Anspruch auf Wohngeld lag im Dezember 2021 der Behörde zufolge landesweit bei 190 Euro, 2020 waren es 178 Euro gewesen. Den Löwenanteil machte mit 91 Prozent Wohngeld als Zuschuss zur Miete aus, den übrigen Empfängern kam das Geld als sogenannter Lastenzuschuss zu den Kosten eines selbst genutzten Wohneigentums zugute. Auf die höchsten Zuschüsse je Haushalt und Monat kam der Rhein-Pfalz-Kreis mit im Schnitt 252 Euro im Monat, am niedrigsten war der Wert in Pirmasens (142).

Bei den Beziehern von Wohngeld Ende 2021 wurde durch die Hilfe die durchschnittliche Belastung durch Wohnkosten von knapp 44 auf rund 27 Prozent gedrückt, wie das Landesamt weiter mitteilte. Wohngeld ist ein von Bund und Ländern je zur Hälfte getragener Zuschuss zu Wohnkosten für einkommensschwache Haushalte. Die Höhe des Wohngeldes richtet sich nach der Zahl der Haushaltsmitglieder, der Miete beziehungsweise der Wohnkostenbelastung sowie dem Gesamteinkommen. (dpa)

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