TRIER. Seit Freitag, dem 8. Juli 2022, ist das traditionsreiche Zurlaubener Heimatfest erstmals nach dreijähriger Corona-Vakanz wieder zurück. Die Trierer Polizei ist mit zusätzlichen Kräften im Einsatz und setzt auf Bürgernähe durch Ansprechbarkeit und Präsenz. Flankierend wurden zusammen mit dem Veranstalter und allen Netzwerkpartnern vielfältige ineinandergreifende Maßnahmen zum Schutz des Moselfestes und seiner Besucher getroffen, heißt es von der Polizei.
Auch der zweite Veranstaltungstag, der gestrige Samstag, mit der sich anschließenden Nacht verlief aus polizeilicher Sicht ruhig und im Ergebnis ohne besondere Zwischenfälle. Es konnte erneut ein hohes Besucheraufkommen auf der Festmeile verzeichnet werden. Die Atmosphäre war wie am ersten Tag fröhlich und friedlich. Lediglich in wenigen Einzelfällen konnten sich zumeist alkoholbedingt anbahnende Auseinandersetzungen durch entschlossenes Einschreiten bereits im Keim unterbunden werden. Im Laufe der Nacht musste lediglich eine Person mit einem Platzverweis für den Veranstaltungsraum belegt werden.
Insgesamt wurden bis in den frühen Morgen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Veranstaltung fünf Straftaten registriert, was im Kontext der hohen Personenanzahl und -dichte und orientiert an den Erfahrungswerten an „normalen Wochenenden“ rein statistisch betrachtet einen sehr kleinen Zahlenwert darstellt, auch wenn jede Tat für die Geschädigten eine Negativerfahrung mit zum Teil individuell nicht unerheblichen Auswirkungen darstellt.
Konkret wurden in vier Fällen Ermittlungsverfahren wegen einfach gelagerten Körperverletzungsdelikten und in einem Fall wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.