Verletzte in Supermarkt: Ursache war wohl Buttersäure-Angriff

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Foto: DRK im Saarland

SAARBRÜCKEN. Nachdem mehrere Menschen in einem Supermarkt in Saarbrücken durch eine ausgetretene Substanz verletzt wurden, geht die Polizei von einem Buttersäure-Angriff aus.

Ein 32 Jahre alter Mann soll ein Gefäß mit der Substanz am Samstag im Eingangsbereich des Geschäfts hinterlassen haben, wie ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken am Montag mitteilte.

Der 32-jährige Verdächtige sei von zwei Zeugen beobachtet worden, zudem gebe es Videoaufzeichnungen der Tat. Die Flüssigkeit hatte in dem Supermarkt nach Angaben der Polizei bei mehreren Personen Atemwegsprobleme, Übelkeit und Erbrechen verursacht. 15 Kunden und Mitarbeiter waren demnach betroffen, vier von ihnen kamen zur Untersuchung in Krankenhäuser. Von ernsthaften Folgeschäden sei bei den Verletzten nicht auszugehen, sie seien zeitnah wieder entlassen worden.

Gegen den Verdächtigen werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Dass es sich wohl um Buttersäure handelte, haben demnach erste Ermittlungen der Feuerwehr ergeben. Weitere Laboruntersuchungen sollen laut Polizei den Befund absichern und die Konzentration des Stoffs ermitteln.

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