TRIER. Nach zweijähriger Pandemiepause findet vom 7. bis 10. Juli wieder das beliebte Stadtlesen-Festival auf dem Domfreihof in Trier statt.
Über 3000 Bücher, ein attraktives Open-Air Lesewohnzimmer mit Sitzsäcken und Hängematten sowie vielfältige Lesungen regionaler Autorinnen und Autoren erwarten die Gäste. Das Bildungs- und Medienzentrum hat mit mehreren Partnern ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Festival vorbereitet.
Das Programm startet am Donnerstag um 18.45 Uhr mit der traditionellen Eröffnungslesung. Der Freitag ist der Integrationslesetag: Kinder und Jugendliche aus Trierer Schulen lesen ab 9.30 Uhr auf der Bühne. Am Abend liest Frank Meyer ab 18.30 Uhr aus seinem neuen Buch „Vom Ende der Bundeskegelbahn“ und Auszüge seiner Trier-Kolumnen. Der Samstag, startet um 12.30 Uhr mit der Lesung für Kinder und Jugendliche unter dem Titel „Hannes. Der Junge, der zum Räuber wurde“, vorgetragen von der Autorin Ina Trouet. Ebenfalls am Samstag findet ein Poetry-Workshop für Kinder und Jugendliche von 13 bis 16 mit Bas Böttcher, Mitbegründer der deutschsprachigen Poetry- Slam- Szene, statt. Die Ergebnisse werden ab 18 Uhr auf der Bühne auf dem Domfreihof präsentiert. Für den Workshop sind noch Plätze frei. Anmeldung per E-Mail: [email protected] Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Familien und lädt zum Entspannen und Lesen auf dem Domfreihof ein. Um 14 Uhr ist zum Abschluss die Preisträgerlesung des Dieter-Lintz Schreibwettbewerbs geplant.
Weitere Angebote:
- Die Stadtbücherei präsentiert am Donnerstag, 7. Juli, 15 bis 19 Uhr, einen Bücherflohmarkt. Zudem ist sie zum Lesesommer-Start auch am Sonntag ab 10 Uhr geöffnet. Von Donnerstag bis Samstag sensibilisieren das Trierer Grundbildungsprojekt „Knotenpunkte“ und die Selbsthilfegruppe „Wortsalat“ an ihren Info- Ständen zu Problemen durch unzureichende Lese- und Schreibkenntnisse. Sie zeigen Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene und ihr Umfeld auf und verteilen kleine Bücher-Taschen für Familien mit Ideen zur Leseförderung von Klein und Groß. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie am Freitag und Samstag wieder vom ALFA-Mobil des Bundesverbands Alphabetisierung und Grundbildung.
- Interessierte können zudem durchgehend die Ausstellung „Mein Schlüssel zur Welt“ im Foyer des Palais Walderdorff besuchen. Auch der „Kleine Forscher Raum“ beteiligt sich mit einem vielfältigen Programm: Kinder ab acht Jahren können am Freitag Cäsarscheiben oder Binärcode-Ketten basteln. Der Samstag steht im Zeichen des Codierens und Programmierens.
- Am Sonntag entsteht beim Upcycling aus Altem etwas Neues. Das Stadtlesen wird unterstützt durch die Kulturstiftung der Sparkasse Trier, die Bitburger Brauerei, die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz, den Verein zur Leseförderung, die Herbert- und Veronika-Reh-Stiftung, den Friedrich-Bödecker-Kreis und den „Spaß am Lesen“- Verlag. Aktuelle Infos: www.grundbildung.trier.de.