Pöbelei im Zug, Schläge auf dem Bahnsteig: Bundespolizei Trier sucht Zeugen

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Foto: Friso Gentsch/dpa

KOBLENZ. Wie die Bundespolizeiinspektion Trier mitteilt, soll es am Sonntag, 12.6.2022, im Zug von Leverkusen nach Koblenz zu verbalen Beleidigungen mit anschließender Körperverletzung am Hauptbahnhof Koblenz gekommen sein.

Zunächst beleidigte gegen 17.00 Uhr ein 25-jähriger Syrer auf der Zugfahrt von Leverkusen nach Koblenz durch ehrverletzende Äußerungen in arabischer Sprache eine 49-jährige Reisende in Begleitung ihrer Tochter. Nach Ausstieg am Hauptbahnhof Koblenz schlug der 25-Jährige der Reisenden am Bahnsteig 4 unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht. Im weiteren Verlauf verlagerte sich das Geschehen auf den Bahnhofsvorplatz.

Erste Ermittlungen der Bundespolizei nach könnte es sich um eine Beziehungstat handeln.

Personen, die Angaben zu den Vorfällen (Zug/Bahnhof Koblenz) machen können, werden gebeten sich unter 0651/43678-0 bei der Bundespolizei Trier zu melden.

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3 Kommentare

  1. Es gibt unterschiedliche Definitionen des Ehrbegriffs, die „Ehrverletzung“ der Frau definiert sich in diesem Fall da eher nach einer westlichen Weltsicht (der Lümmel hat bestimmt was mit „Sch…tta“ gekreischt). Ganz anders verhält es sich mit „de Ärrhe“ des jungen Mannes: Die ist vornehmlich durch Kontrolle seiner weiblichen Familienmitglieder bestimmt und hat mit dem hier geläufigen Ehrbegriff rein gar nichts zu tun. Auch wenn die geistig Unterbelichteten immer wieder gern „wegen de Ärrhe un so“ ausrasten, es ist die Wut darüber, dass das Würstchen hier im Prinzip gar nix zu karamellen hat. Da wird dann gern das ganze Leben dem Wachen über „de Ärrhe“ gewidmet und halt schnell zugeschlagen (weil man ja sonst GAR NICHTS kann), wenn Frau/Schwester/Tochter nicht spuren will. Eigentlich hätte die flache Hand ins Gesicht des Buben gehört. Mehrfach und hart. Weil diese Sprache im Gegensatz zum offenen Diskurs sehr wohl von diesem Schlag Mensch verstanden wird. Meine Meinung.
    Aber gut, dass die gefühlte/gehörte Mehrheit ein solches Verhalten aus Angst vor den Büblein, die laut schreien und Frauen schlagen mit Toleranz begegnen und so die Frauen immer als Opfer zurückbleiben. Die haben im Gegensatz zu ihren gewalttätigen Vätern/Männern/Brüdern keine Lobby.

  2. @Negan…,

    Dein Ruf nach Aufklärung wird nicht beantwortet, im Tingeltangelland
    sind diese Vorfälle zwischenzeitlich an der Tagesordnung.

    Eine kontroverse , sachliche Debatte wird nicht geführt.

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