Goldene Meisterbriefe verliehen: Kreishandwerkerschaft MEHR ehrt Jubilare

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25 Meisterinnen und Meister nahmen ihre Goldenen Meisterbriefe im feierlichen Rahmen entgegen. Foto: Kreishandwerkerschaft MEHR

DAUN. 25 Meister wurden Anfang Mai in Daun von der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) für 50 Jahre Meisterwürde geehrt, wie die Kreishandwerkerschaft mitteilt. Unter ihnen auch Nikolaus Metzgeroth aus Manderscheid, der gleich zwei Meistertitel besitzt und für 50 und 60 Jahre Meistertitel gewürdigt wurde.

Lange hatten die Meisterjahrgänge 1970 und 1971 auf ihre feierliche Überreichung der Goldenen Meisterbriefe warten müssen. „Zwei geplante Feiern in 2020 und 2021 mussten leider kurzfristig wegen der Pandemielage abgesagt werden“, erzählt Geschäftsführer Dirk Kleis. „Umso mehr haben wir uns gefreut, von den insgesamt 99 Meisterabsolventen der beiden Jahrgänge im dritten Anlauf doch einem Teil ihren Goldenen Meisterbrief noch persönlich überreichen zu dürfen.“

Eingeladen hatte die Kreishandwerkerschaft in das Forum Daun, wo die Jubilare von Gästen aus Handwerk und Politik für ihre Meisterwürde beglückwünscht wurden. Der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht überreichte die Goldenen Meisterbriefe zusammen mit dem Vizepräsidenten der Handwerkskammer Trier, Bernd Elsen. Licht in seiner Ansprache: „Das Handwerk bedeutet Stabilität! Auch und vor allem in unruhigen Zeiten. Wir, das Handwerk. Wir sind und bleiben die wirtschaftliche und gesellschaftliche Konstante. Wir bilden aus und bilden weiter! Und damit sorgen wir – als größter Ausbilder in der Wirtschaft – noch immer für die Mehrzahl der Fachkräfte unserer Zukunft.“

Die anwesenden Jubilare des Jahrgangs 1970:

Bäckermeister Günter Schenden aus Piesport, die Elektroinstallateurmeister Nikolaus Metzgeroth aus Manderscheid und Albert Schneider aus Preist, Elektrotechnikermeister Ekkehard Günther Rauch aus Hetzerath, Friseurmeisterin Berta Sausen aus Bengel, die Kraftfahrzeugmechanikermeister Heinz Kloep aus Kerpen und Arthur Valerius aus Wittlich, Landmaschinenmechanikermeister Horst Heinz aus Preist (er reiste mit einem Lanz Traktor Baujahr 1954 die knapp 40 Kilometer zur Meisterfeier an), die Maler- und Lackierermeister Theodor Bauer aus Bitburg, Hermann Mechtel aus Wittlich, Erwin Müsseler aus Bongard und Josef Simon aus Minderlittgen, die Tischlermeister Adolf Jaquemod aus Daun und Hans-Erich Pauly aus Mülheim.

Horst Heinz aus Preist reiste als Landmaschinenmechanikermeister stilvoll mit einem 1954er Lanz Bulldog nach Daun an und war für die knapp 40 Kilometerstrecke fast zwei Stunden unterwegs. Foto: Kreishandwerkerschaft MEHR

Die anwesenden Jubilare des Jahrgangs 1971:

Drehermeister Valentin Schlösser aus Mürlenbach, die Elektroinstallateurmeister Peter Könen aus Wittlich und Alois Schmitz aus Hillesheim-Bolsdorf, Friseurmeisterin Sybille Schlömer aus Pelm und Friseurmeister Rudolf Schmidt aus Schönecken, Gas- und Wasserinstallateurmeister Hans-Peter Dohr aus Zell-Barl, die Kraftfahrzeugmechanikermeister Johann Krämer aus Weinsheim und Peter Paul Schelian aus Daun, Maler- und Lackierermeister Ewald Stuckart aus Binsfeld sowie Zahntechnikermeister Horst Nagel aus Wittlich.

Als 1969 Jahrgang erhielt Fliesenlegermeister Kurt Thullen aus Maring-Noviand seinen Goldenen Meisterbrief nachgereicht.

Als Diamantener Meister wurde Nikolaus Metzgeroth aus Manderscheid für seine 60 Jahre Meisterwürde als Dreher geehrt.

Nikolaus Metzgeroth ist das, was sich mancher Fußballverein wünscht: doppelter Meister! Er erhielt den Goldenen Meisterbrief für 50 Jahre Meister im Elektroinstallateurhandwerk und eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer Trier für 60 Jahre Meistertitel im Dreherhandwerk.
Die Urkunden überreichten Vorsitzender Kreishandwerksmeister Raimund Licht (links) und Bernd Elsen, Vizepräsident der Handwerkskammer. Foto: Kreishandwerkerschaft MEHR

Die nächste Goldene Meisterfeier der Kreishandwerkerschaft MEHR ist schon in der Planung. „Der Meisterjahrgang 1972 soll im Spätherbst geehrt werden. Wir sind optimistisch, dass diesmal keine Verschiebungen mehr erforderlich sind“, hofft Kleis.

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