++ Trier: Amokfahrt-Prozess geht erneut in die Verlängerung – weitere Termine angekündigt ++

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«Wir gedenken der betroffenen Menschen vom 1. Dezember 2020» steht auf der Gedenk-Plakette. Foto: Harald Tittel/dpa

TRIER. Der Prozess um die tödliche Amokfahrt in Trier geht erneut in die Verlängerung. Das Landgericht Trier kündigte drei weitere Prozesstermine bis zum 31. Mai an.

Zunächst war das Verfahren bis Ende Januar terminiert gewesen, dann bis zum 26. April verlängert worden. Der Termin am 26. April sei nun aufgehoben worden, teilte die Sprecherin des Landgerichts am Mittwoch mit. Bei der Amokfahrt durch die Trierer Fußgängerzone am 1. Dezember 2020 waren fünf Menschen getötet worden. Zudem wurden zahlreiche Passanten verletzt und traumatisiert.

Als mutmaßlicher Täter steht seit dem 19. August 2021 ein 52-Jähriger vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fünffachen Mord und versuchten Mord in 18 weiteren Fällen vor: Er soll mit seinem Geländewagen in hohem Tempo durch die Fußgängerzone gerast sein und gezielt Menschen angefahren haben.

Zum Prozessauftakt hatte der Deutsche vor Gericht erklärt, er wolle keine Aussage machen. Nach mehr als 30 Verhandlungstagen hat er seine Meinung bisher nicht geändert und geschwiegen. Laut vorläufiger Einschätzung eines psychiatrischen Sachverständigen leidet der Angeklagte an einer Psychose.

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