Krankenkasse: Höchststand bei Covid-Krankmeldungen in RLP Ende März

2
Eine biologisch-technische Assistentin hält ein Gefäß mit aufbereiteten PCR-Tests auf das Coronavirus in der Hand. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

MAINZ. Der Ende März erreichte Scheitel der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat zu zahlreichen Krankmeldungen geführt. Die Krankenversicherung Barmer registrierte für das Bundesland den bisher höchsten Stand von Krankschreibungen wegen Covid-19.

In der Woche vom 21. bis 27. März seien deswegen 219 von 10.000 bei Barmer versicherten Beschäftigten arbeitsunfähig gewesen, teilte die Krankenversicherung mit. Dies waren rund vier Mal so viel wie zu Spitzenzeiten der ersten Corona-Wellen mit bis zu 55 Krankschreibungen auf 10.000 bei Barmer versicherten Beschäftigten.

Rheinland-Pfalz lag damit Ende März im Mittelfeld der Bundesländer. Nach den Barmer-Daten gab es in Thüringen die meisten Krankschreibungen wegen Covid-19 – dort kamen auf 10.000 Versicherte 334, die arbeitsunfähig waren. Dahinter folgte Mecklenburg-Vorpommern (324). Am wenigsten waren es in Hamburg (94) und Bremen (113).

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz erreichte am 29. März mit 1747,1 ihren Höchststand. Die Hospitalisierungsinzidenz war zeitversetzt am 9. April am höchsten – damals gab es 8,49 Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner. (dpa)

Vorheriger ArtikelUm Autoschlüssel abzuholen: Mann fährt unter Drogeneinfluss zur Polizei
Nächster ArtikelEinmal im Steifenwagen: Polizei Idar-Oberstein erfüllt 7-jährigem Flynn Herzenswunsch

2 Kommentare

  1. Hr.Lauterbach kündigt jetzt schon die neue Wuhan Virusvariante an, für 830 Millionen Impfstoff bestellt , diesmal von Moderna. Biontech wurde ja schon gut saniert, incl. Auszeichnung. Ob es was hilft, andere Frage. (Im psychologischen Sinne) Glaube, die Gelder wären woanders besser angebracht.

  2. Zudem bewilligt das Gericht, eine Impfpflicht im Gesundheitswesen(Krankenhäuser/Seniorenheime).
    Es sieht ja jetzt schon mit der Versorgung der Patienten allgemein nicht gut aus. Da laufen noch mehr
    meiner noch arbeitenden Kollegen weg. Wir sind auf dem Weg, irgendwann trocknet der „See“ aus.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.