8-Punkte-Plan: Hochschulen in RLP bereiten sich auf ukrainische Studierende vor

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Der Trierer Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel. Foto: Sheila Dolman/Universität Trier/dpa

MAINZ. Die Hochschulen in Rheinland-Pfalz bereiten sich mit einem Acht-Punkte-Plan auf Studierende aus der Ukraine vor. «Die Hochschulen öffnen sich für die Menschen und tun alles ihnen Mögliche, um Leid zu lindern und ein Fortkommen junger Menschen bei einer Hochschulausbildung zu fördern», sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) am Samstag in Mainz. Der Plan trage in Anlehnung an ein Hochschulfinanzierungsprogramm den Titel «Wissen. Schafft. Frieden».

Zunächst gehe es kurzfristig um die Vermittlung von Hilfe in besonderen Notlagen, erklärte Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier und Vorsitzender der Landeshochschulpräsidentenkonferenz, die von den Universitäten und Hochschulen des Landes getroffenen Maßnahmen. «Unser langfristiges Ziel ist es, diese jungen Menschen in unsere Hochschulen zu integrieren, auszubilden und kluge Kräfte für das Land zu gewinnen.»

Bei der Unterstützung für die vor dem Krieg flüchtenden ukrainischen Studierenden geht es den Angaben zufolge um die Felder Hochschulzugangsberechtigung, Abbau von Sprachbarrieren, sichere Unterkünfte und Maßnahmen für die Traumabewältigung. Ferner soll der Alltag über Patenschaften gemeistert sowie Angebote und Perspektiven über die Studienmöglichkeiten präsentiert werden. Weitere Felder des Acht-Punkte-Plans sind laut Ministerium, Unternehmenskontakte für Praktika aufzuzeigen und den Nothilfefonds fortzuführen. (dpa)

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