Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe: Was wussten Dreyer und Lewentz zu welcher Zeit?

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) steht am Ufer der Ahr und blickt auf die Schäden. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

KOBLENZ. Der Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) für den 8. April geladen.

In dieser Sitzung werde es unter anderem um die Frage gehen, wie und wann Dreyer informiert war, kündigte der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) am Freitag in Mainz an. Die Strukturen der Warnkette bei Katastrophen sollen ebenfalls beleuchtet werden.

Dabei gehe es auch darum, wie die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) aufgestellt war. Dazu sollen unter anderem Innenstaatssekretär Randolf Stich (SPD) und ADD-Chef Thomas Linnertz gehört werden. Am kommenden Freitag (11.3.) wird Bundesfamilienministerin Anne Spiegel im Untersuchungsausschuss erwartet. Die Grünen-Politikerin war zur Zeit der Flutkatastrophe Umweltministerin in Rheinland-Pfalz.

Der Ausschuss will aufklären, wie es zu der Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz Mitte Juli 2021 kommen konnte. Bei der Sturzflut kamen 135 Menschen ums Leben, mehrere Hundert wurden verletzt und große Teile des Ahrtals zerstört. Viele Menschen leben fast acht Monate später noch immer in Ausweich- und Notquartieren.

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