TRIER. Das Sortiment der Corona-Impfstoffe wird in Rheinland-Pfalz mit Beginn der nächsten Woche erweitert. Von Montag (28. Februar) an können sich die Menschen dann auch mit dem Vakzin des US-Herstellers Novavax impfen lassen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Auch in der Region Trier beginnen die Impfungen mit dem Totenimpfstoff an Rosenmontag. Wie der SWR nach eigener Recherche berichtet, haben sich in der Impfstelle des Landkreises Vulkaneifel bereits 150 Menschen zur Impfung angemeldet. Im Landkreis Birkenfeld sowie im Eifelkreis Bitburg-Prüm seien es jeweils 200 Menschen, so der Südwestrundfunk.
Viele Verantwortliche in Politik und Gesundheitswesen hoffen, dass das Präparat von Novavax eine Alternative für all jene ist, die Vorbehalte gegen mRNA-Vakzine haben. Aber ob sich das in breiterem Umfang auswirkt, ist nicht sicher. Die Mittel von Biontech/Pfizer und Moderna sind mRNA-Impfstoffe. Das hat manche misstrauisch gemacht, denn vor Corona gab es noch keine zugelassenen mRNA-Impfstoffe.
Der Novavax-Impfstoff basiert hingegen auf einem klassischeren Verfahren. Er besteht aus virusähnlichen Partikeln, die das Spike-Protein des Coronavirus enthalten, sowie einem Wirkverstärker. Er gilt als Totimpfstoff, also als Impfstoff ohne lebende, vermehrungsfähige Krankheitserreger. Allerdings enthalten auch die anderen Vakzine keine lebenden Viren.