Novavax kommt: Totimpfstoff in RLP ab nächster Woche erhältlich

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Foto: Tomislav Miletic/dpa

MAINZ. Das Sortiment der Corona-Impfstoffe wird in Rheinland-Pfalz mit Beginn der nächsten Woche erweitert. Von Montag (28. Februar) an können sich die Menschen dann auch mit dem Vakzin des US-Herstellers Novavax impfen lassen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Eine Priorisierung sei nach wie vor nicht vorgesehen, da es nach aktuellem Stand deutlich mehr Impfstoff gebe als Anmeldungen (Stand Montag: knapp 14.800).

«Wer sich bei uns im Land impfen lassen will, der bekommt schon seit einer ganzen Weile sehr zeitnah einen Termin», sagte Ministeriumssprecher David Freichel. «Dafür stehen unterschiedliche, sehr gute Impfstoffe zur Verfügung, die nun durch Novavax ergänzt werden.» Anmeldungen sind unter anderem auf dem Online-Terminportal des Landes möglich.

Viele Verantwortliche in Politik und Gesundheitswesen hoffen, dass das Präparat von Novavax eine Alternative für all jene ist, die Vorbehalte gegen mRNA-Vakzine haben. Aber ob sich das in breiterem Umfang auswirkt, ist nicht sicher. Die Mittel von Biontech/Pfizer und Moderna sind mRNA-Impfstoffe. Das hat manche misstrauisch gemacht, denn vor Corona gab es noch keine zugelassenen mRNA-Impfstoffe.

Der Novavax-Impfstoff basiert hingegen auf einem klassischeren Verfahren. Er besteht aus virusähnlichen Partikeln, die das Spike-Protein des Coronavirus enthalten, sowie einem Wirkverstärker. Er gilt als Totimpfstoff, also als Impfstoff ohne lebende, vermehrungsfähige Krankheitserreger. Allerdings enthalten auch die anderen Vakzine keine lebenden Viren. (dpa)

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12 Kommentare

  1. Nur nochmal kurz zur Aufklärung: Novavax ist zwar kein mRNA und kein Vektorimpfstoff aber auch kein Todimpfstoff ! Es handelt sich dabei um einen rekombinanten Proteinimpfstoff . Als Todimpfstoff kann man derzeit nur den von Valneva bezeichnen , ob der jemals in Deutschland zugelassen wird wage ich zu bezweifeln.

    • Sie scheinen den Knall aber auch noch nicht gehört zu haben.
      Copy+paste alleine reicht nicht immer, um mit vermeintlichem Wissen anzugeben. Vor allem dann nicht, wenn man gleich zweimal Todimpfstoff anstatt Totimpfstoff schreibt.
      Aber Hauptsache, Sie haben rekombinanter Proteinimpfstoff korrekt abgekupfert.

      • Erklären sie doch mal was sie mit ihrem Kommentar mitteilen wollen oder haben sie einfach nur Lust wildfremde Leute im Netz zu beleidigen weil sie einen Rechtschreibfehler entdeckt haben ?

        • Oh, ich habe Sie also beleidigt, weil ich Sie auf den Rechtschreibfehler aufmerksam gemacht habe? Genau dieser spezielle Fehler zeigt jedoch, dass Sie mit der Materie nichts zu tun haben ….

    • Dann schauen Sie doch einfach mal hier, liebe Elke:
      https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/132101/Aerger-um-Kassenaussagen-zu-Impfnebenwirkungen

      Zitat (aus dem o.g. Artikel)
      Der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte (Virchowbund) erklärte heute, die BKK Provita vermische in ihrer Analyse zwei völlig unterschiedliche Bereiche: die ärztliche Diagnosecodierung mit ICD-Codes und die Meldung an das PEI.
      „Der ICD-Code U12.9, der zur Dokumentation empfohlen ist, soll etwa bei ,Unerwünschten Nebenwirkun­gen bei der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen, nicht näher bezeichnet‘ angegeben werden“, betonte der Chef des Virchowbunds, Dirk Heinrich.
      „Unerwünscht“ und „nicht näher bezeichnet“ umfasse jedoch die gesamte Bandbreite der erwartbaren, milden und vorübergehenden Folgen einer Impfung, wie etwa eine leichte Schwellung an der Einstich­stelle oder erhöhte Temperatur durch die Immunantwort.
      Von einer „Gefahr für das Leben von Menschen“, wie die Kasse sich ausdrückt, könne dabei also keine Re­de sein, so Heinrich. Die ICD-Codes dienten auch vor allem dem Zweck der Abrechnung ärztlicher Leis­tungen. Handelt es sich dagegen um einen Verdacht auf „über das übliche Maß hinausgehende“ Neben­wirkungen, sind Ärzte verpflichtet, diese an das PEI zu melden.
      „Das ist ein eklatanter Unterschied, den die Kasse hier unter den Tisch fallen lässt. Genauso wie man die Zahl der Verdachtsfälle nicht einfach mit der Zahl der bestätigten Nebenwirkungen gleichsetzen kann“, so Heinrich weiter. „Dazu kommt, dass bei der ‚Auswertung‘ eine ganze Reihe von ICD-Codes in einen Topf geworfen werden, nach dem Motto: Je mehr, desto besser.“
      „Diese undifferenzierte Schwurbelei passt aber ganz offensichtlich in das Markenimage der Kasse, die mit Homöopathie und Osteopathie als Satzungsleistungen wirbt und sich selbst als ,veggiefreundlichste Krankenkasse‘ tituliert. Offenbar will man vor allem Werbung in der impfkritischen Klientel machen.“
      Zitat Ende

      Haben Sie sich schon bei der BKK Provita angemeldet? 🙂

      • Der Herr posted Links und Berichte die er per „Copy+Paste“ hier verbreitet , beschwert sich aber vorher wenn andere das tun !?
        Ich frag mich dabei mit welcher Materie sie überhaupt was zu tun haben , ausser mit dem Hobby Leute im Netz anzukotzen ?

        • Mein copy+paste ist als solches gekennzeichnet, Honey. Das ist ein großer Unterschied zu Ihnen. Sie haben offenbar noch nie wissenschaftlich gearbeitet.

          • Stimmt , ich habe nie wissenschaftlich gearbeitet und sie scheinen ja garnicht zu arbeiten bei der Anzahl an Kommentaren die sie ständig zu allen Tageszeiten abgeben !

  2. @ Elke

    “ Vielleicht bringt das den ein oder anderen Impfbefürworter zum Überlegen, statt einfach nur zu beleidigen. “

    Höchstwahrscheinlich nicht! Die schlimmste Erkenntnis ist die Tatsache, dass der Großteil der geimpften Bevölkerung das ja gar nicht wahrhaben will. Da kann man nur nach dem Motto verfahren: “ Wer nicht hören (nachdenken) will, der muss fühlen ….“

    Der Statistiker Tom Lausen, der maßgeblich zur Aufdeckung des Intensivbettenschwindels als Abrechnungsbetrug beigetragen hatte, analysierte kürzlich die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser zu behandlungsbedürftigen „Impfschäden“: Wurden in den ersten drei Quartalen der Vorjahre knapp unter 1.000 Impfschäden von den Krankenhäusern entsprechend codiert, so waren es in den ersten drei Quartalen 2021 nicht 4.000, sondern um die 20.000. Also rund 5-mal mehr als erwartbar, für Kritiker des Impfens gegen Erkältungsviren mindestens 20-mal mehr als „nötig“ bzw. zu rechtfertigen.

    Stattdessen beschäftigt man sich im Bundestag intensiv damit, ob ein Mensch wahlweise Junge oder Mädchen sein will.

    • Dazu kann ich ergänzen, den täglichen Blick auf
      intensivregister.de
      zu werfen.
      Da wird sich so manch ein Impfbefürworter*in wundern, wie die tatsächliche Intensivbettenbelegung aussieht uvm.
      Und das Ganze ohne Schwurbelei.

  3. @ Alter ego*in
    Das Zitieren des Inhaltes ist unnötig, als selbstdenkend kriege ich den Link alleine geöffnet.
    Lesetipp von mir: intensivregister.de

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