TRIER. Ein kirchenunabhängiges Projekt hat Gewalttaten an Schülern in einem seit fast vier Jahrzehnten geschlossenen katholischen Internat in Gerolstein in der Eifel aufgearbeitet. An diesem Freitag (17.00 Uhr) legt die Projektleitung in Trier ihren Abschlussbericht vor.
Nach Hinweisen von früheren Bewohnern des einstigen Jungeninternats Albertinum auf sexuellen Missbrauch und körperliche Misshandlungen hatte das Bistum Trier eine unabhängige Aufarbeitung beauftragt. Das Internat existierte von 1946 bis 1983.
Zu den Vorwürfen ehemaliger Schüler in einem früheren Zwischenbericht zählten sexueller Missbrauch beim Duschen, Ohrfeigen, Kopfnüsse und Stockschläge. Das Aufarbeitungsprojekt hatte im Oktober 2019 begonnen. In dem Bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein im Kreis Vulkaneifel waren Schüler untergebracht, die ein benachbartes Gymnasium besuchten. (dpa)