Zukunft des Radverkehrs: Kreis Trier-Saarburg beteiligt Bürger an Planung

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Foto: Landkreis Trier-Saarburg

TRIER. Wo fehlen im Landkreis Trier-Saarburg Radwege? Welche Strecke muss besser ausgebaut werden? Wie kann man Radfahren sicherer und attraktiver machen – auch der Umwelt und dem Klima zuliebe? Diese Fragen stehen laut dem Kreis Trier-Saarburg im Mittelpunkt des Radverkehrskonzeptes Trier-Saarburg, das aktuell in Arbeit ist.

Wichtiger Baustein dabei: die Meinung der Bürgerinnen und Bürger. Sie kennen die Situation vor Ort am besten, wissen um Gefahren und Defizite. Daher kann man sich nun bis zum 20. Februar aktiv an der Radverkehrsplanung des Kreises beteiligen.

Der Kreis hat vergangenes Jahr das Planungsbüro Stadt-Land-plus beauftragt, bis Mitte 2022 ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten. Dabei geht es nicht nur um die 492 km, die es im Kreis bereits gibt. Mittel- und langfristig ist ein Ausbau des Radverkehrsnetzes um mindestens weitere 150 km vorgesehen. Auch die Sicherheit der Wege, Unfallhäufigkeit, Beschilderung und Radabstellmöglichkeiten wurden bereits in den Blick genommen. Gemeinsam mit den Verbandsgemeinden, die zum Teil ebenfalls Pläne für ein besseres Radwegenetz erarbeiten, hat man die Bestandsanalyse weitgehend abgeschlossen.

„Ein für uns ganz wichtiger Bestandteil ist aber die Meinung derjenigen, die selbst Radfahren – regelmäßig oder nur in der Freizeit. Deshalb laden wir alle Bürgerinnen und Bürger ein, uns bei der Erstellung des Konzeptes aktiv zu unterstützen“, so Landrat Stefan Metzdorf. Das Planungsbüro Stadt-Land-plus hat hierzu einen Online-Fragebogen erstellt, der unter www.trier-saarburg.de/radverkehrskonzept zu erreichen ist. Auf der Seite gibt es natürlich auch viele weitere Informationen.

Neben Fragen bietet das Portal auch die Möglichkeit, Gefahren- und Problemstellen auf bestehenden Wegen zu markieren, neue Wunschstrecken einzuzeichnen und sich sogar spielerisch als Radwegeplaner zu versuchen.

Der Landkreis freut sich über eine zahlreiche Beteiligung. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung sollen im Frühjahr vorgestellt werden.

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