KOBLENZ. Die erst vor wenigen Wochen neu entdeckte Coronavirus-Variante Omikron hat Rheinland-Pfalz erreicht. Wie ein Sprecher des Landesuntersuchungsamtes (LUA) am Dienstag in Koblenz mitteilte, bestätigte sich ein entsprechender Verdacht bei einer Person im Kreis Bernkastel-Wittlich. Dieser Fall sei am vergangenen Donnerstag an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet worden, hieß es.
Außerdem gebe es aktuell fünf Verdachtsfälle. Demnach dürften sich zwei Menschen aus dem Kreis Alzey-Worms sowie jeweils eine Person aus dem Westerwaldkreis und aus den Kreisen Ahrweiler und Koblenz mit der Corona-Variante angesteckt haben. Bei den Verdachtsfällen aus dem Kreis Alzey-Worms handle es sich um einen Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet und dessen enger Kontaktperson. Beide befänden sich in Quarantäne. Weitere Informationen, etwa zum Gesundheitszustand der Menschen, gab es zunächst nicht.
Omikron hat den bisher vorliegenden Daten nach eine deutlich höhere Übertragungsrate als die zuvor dominierende Delta-Variante – wahrscheinlich, weil sie stärker auch Genesene und Geimpfte infiziert. Zur Schwere der Erkrankungen durch Omikron gibt es laut RKI noch keine gesicherten Erkenntnisse. (dpa)