MAINZ. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist zum Wochenbeginn auf weiter hohem Niveau leicht rückläufig.
Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Montag einen Wert von 264,6 nach 270,5 am Sonntag. Die Gesundheitsämter erfassten 1527 Neuinfektionen an einem Tag (Stand 14.10 Uhr). Derzeit sind demnach 37 194 Menschen mit Sars-Cov-2 infiziert.
Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 3,94 auf 3,58 Krankenhaus-Neuaufnahmen von Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 10 auf 4420.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen gab es am Montag im Kreis Germersheim mit 535,6 Infektionen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Danach folgten die Städte Speyer (475,0), Neustadt an der Weinstraße (444,6) und Frankenthal (410,3). Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz mit 104,9 im Kreis Bitburg-Prüm.
DIE AKTUELLEN CORONA-REGELN IN RHEINLAND-PFALZ:
Inzidenz heute in SW 160, RLP 264, Thüringen 984, Landkreis Hildburghausen 1793 Trier 150.
Wer legt eigentlich fest, ob eine Inzidenz auf hohem oder niedrigen Niveau einzuordnen ist? Sind 264 in RLP auf hohem Niveau? Und 150 in Trier auch? Die Schwellenwerte wurden doch politisch willkürlich festgelegt. Sind nun 50 hoch oder 150, 300, 500 oder 1000. Und wann sind die Werte moderat oder niedrig? Unter 300, 200, 100, 50, 10 oder 0?
Bei einer Inzidenz von kontinuierlich 300 binnen 7 Tagen infizieren sich (nein, werden positiv getestet) innerhalb einer 5-Monat-Saison ca. 5200 Menschen von 100.000. Ist das wirklich viel? Wie viele von 100.000 haben sich früher im Herbst/Winter mit der Grippe infiziert? Mehr oder weniger, oder ebenso viele oder unbekannt?
Welcher Inzidenzwert wird normal sein, wenn Corona wie die Influenza endemisch wird? 50,100,250?
Haben wir diesen Zustand bereits längst erreicht? Da Politiker zu diesen Einschätzungen eher keine eigene Kompetenz besitzen, stelle ich diese Fragen an die gebildete Allgemeinheit.