++ Aktuell: A.R.T. beschließt Einführung von „Schneesäcken“ ++

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TRIER. Alle Jahre wieder kommt es in vielen Gemeinden des Verbandsgebiets im Winter zu Schneefällen, die auch die Müllabfuhr beeinträchtigen. Abfälle können dann oft nicht wie geplant eingesammelt werden. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) hat im Rahmen der Sitzung der Verbandsversammlung am 30. November einstimmig ein Hilfsangebot für Betroffene beschlossen. Künftig stehen im Bedarfsfall für Restabfall vergünstigte Abfallsäcke zur Verfügung.

Abholung verschieben ist nicht möglich
Die Sammelfahrzeuge sind mit ihrer Besatzung täglich auf anderen Touren eingeplant. Sowohl die Fahrzeugplanung, als auch der Einsatz der Mitarbeiter bieten keine Möglichkeit, ausgefallene Touren mal eben an einem anderen Tag nachzuholen. „Das würde voraussetzen, dass Personal und Fahrzeuge „in Reserve“ bereitstehen. Eine solche Lösung ist weder logistisch noch finanziell darstellbar.“ so Kirsten Kielholtz, Pressesprecherin des A.R.T.

Entsorgungsmöglichkeiten für Altpapier und Gelbe Säcke
Wer seine Abfälle nicht bis zum nächsten Abholtermin zu Hause lagern kann oder möchte, hat die Möglichkeit, Papierabfälle und Gelbe Säcke kostenfrei bei den A.R.T. Entsorgungszentren abzugeben. Die Anlieferung ist montags bis samstags in der Zeit von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr möglich.

Vergünstigte Abfallsäcke für Restabfall
Wenn die Fahrzeuge an einem Abfuhrtermin aufgrund von Eis und Schnee einen Restabfallbehälter nicht leeren können, wird diese Leerung natürlich im jeweiligen Kundenkonto nicht gezählt. Insofern können Betroffene einfach den nächsten Leerungstermin in Anspruch nehmen.

Sofern das Volumen des Restabfallbehälters bis zum Folgetermin nicht ausreicht, können Betroffene ab Januar 2022 amtliche Abfallsäcke zu vergünstigten Preisen kaufen. „Die Mitglieder der Verbandsversammlung haben sich einstimmig auf diese Satzungsänderung verständigt. Die neue Satzung tritt zum 01.01.2022 in Kraft, so dass die vergünstigten Säcke ab dann zur Verfügung stehen.“ erläutert Kielholtz.

Die Kosten pro „Schneesack“ belaufen sich auf 3,00 Euro anstelle von 8,00 Euro. Wer dieses Angebot nutzen möchte, benötigt dafür eine entsprechende Bescheinigung des A.R.T.. Um einen Anspruch darauf prüfen zu lassen, müssen sich Betroffene im Bedarfsfall über die A.R.T. App, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0651-9491 414 an den A.R.T. wenden.

„Auch wenn wir mit diesem Hilfsangebot sicherlich nicht alle witterungsbedingten Probleme im Winter aus dem Weg räumen können, ist es dennoch eine kostengünstige Möglichkeit für Betroffene, ihre Restabfälle bis zum nächsten Abfuhrtermin zu sammeln.“ so Kielholtz.

Was hilft bei Eis und Schnee?

Damit auch bei winterlichen Bedingungen möglichst viele Behälter geleert werden können gibt der A.R.T. Tipps, wie Kund:innen sich bei verschneiten Straßen verhalten sollen:

1. Verschneite Straßen nicht zuparken. Je größer die Unfallgefahr, umso unwahrscheinlicher ist es, dass die Sammelfahrzeuge die Straße befahren können.
2. Schnee von den Gehwegen beim Räumen nicht auf die Straße schieben. Auch das verengt die Fahrbahn und die Straße wird für die Sammelfahrzeuge (und auch für andere Einsatzfahrzeuge) unbefahrbar.
3. Abfallbehälter nicht hinter den Schneewall stellen. Räumen Sie an einer Stelle einen Zugang zur Straße. Dort kann dann auch der Behälter zur Leerung stehen. Auch große Container von Mehrfamilienhäusern müssen frei zugänglich sein.
4. Behälter zur nächsten befahrbaren Straße bringen. Dies ist der beste Weg, um eine Leerung sicherzustellen, wenn die eigene Straße nicht befahrbar erscheint.

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1 Kommentar

  1. Typisch A.R.T.
    Eine bezahlte und nicht erbrachte Leistung, und dann für Schneesäcke
    zusätzlich kassieren, Gebührenerhöhungen ist das einzigste was dieser
    Laden bestens beherrscht.

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