++ „Stunde Null“ und alles auf Anfang? Hans fordert neue MPK wegen Corona-Variante ++

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Tobias Hans (CDU) spricht. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

SAARBRÜCKEN. Angesichts eines Omikron-Verdachtsfalls in Deutschland hat sich der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) eindringlich für eine schnelle Ministerpräsidentenkonferenz ausgesprochen. Man stehe erneut vor einer «Stunde Null in der Pandemiebekämpfung», sagte Hans nach einer Mitteilung der Staatskanzlei in Saarbrücken vom Samstag. «Eine nationale Notlage erfordert den Schulterschluss aller Länder, sowie alter und neuer Bundesregierung.»

Es brauche rasch bundeseinheitliche Maßnahmen zur Eindämmung, Engpässe bei der Bereitstellung von Impfstoff müssten mit aller Macht beseitigt werden, sagte Hans – «damit jetzt der Impf-Turbo gezündet werden kann von der Arztpraxis bis zu den Impfzentren». Auch Zahnärzte, Veterinäre und Apotheken müssten in die Impfkampagne einbezogen werden. «Es braucht eine Omikron-MPK mit geschäftsführender und neuer Bundesregierung – jeder Tag zählt», sagte Hans.

Am Samstagvormittag hatte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) auf Twitter einen Omikron-Verdachtsfall bekanntgemacht. Bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika waren demnach mehrere für die Corona-Variante Omikron typische Mutationen gefunden worden. «Es besteht also ein hochgradiger Verdacht, die Person wurde häuslich isoliert. Die vollständige Sequenzierung steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus», twitterte der in Hessen auch für Gesundheit zuständige Minister. Nach Angaben des Ministeriums in Wiesbaden reiste die Person über den Frankfurter Flughafen ein.

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