TRIER. Rund 20 Millionen Menschen leiden hierzulande an Bluthochdruck, schätzt das Robert Koch-Institut. Obschon die Folgen gravierend sein können, wissen viele nichts von ihrer Erkrankung und unterschätzen das Risiko für Herz und Kreislauf. Anlässlich der „Herzwochen 2021“, die unter dem Motto „Herz unter Druck“ stehen, informieren Experten am 17. November im Brüderkrankenhaus über den Risikofaktor Bluthochdruck, wie das Krankenhaus mitteilt.
Kommen Experten auf eine tückische Eigenschaft des Bluthochdrucks zu sprechen, ist schon mal vom „stillen Killer“ die Rede. Denn die medizinisch „Hypertonie“ genannte Erkrankung macht sich oft erst bemerkbar, wenn gravierende gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten, die schlimmstenfalls tödlich enden, weiß Professor Dr. med. Nikos Werner, Chefarzt der Kardiologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Das von ihm geleitete Herzzentrum greift das Schwerpunktthema der Herzwochen 2021 – „Herz unter Druck“ – auf und informiert am Mittwoch, 17. November, in einer Patienteninformationsveranstaltung rund um das Thema.
Zum Auftakt geht Dr. med. Felix Hauptmann, Oberarzt der Kardiologie, der Frage nach, wann der Blutdruck zu hoch und warum dies gefährlich ist. „Sport und Blutdruck“ lautet das Thema von Holger Jungandreas, Geschäftsführer Gesundheitspark Trier, Verein für Herzsport und Bewegungstherapie Trier e.V. Über die Zusammenhänge von Bluthochdruck und Vorhofflimmern klärt Mohamed Abuharbid, Oberarzt der Rhythmologie auf. Wie man durch eine Veränderung des Lebensstils sowie Medikamente den Bluthochdruck therapieren kann, erklärt abschließend Professor Dr. med. Stefan W. Weiner, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin II des Brüderkrankenhauses und ausgewiesener Experte im Bereich Hypertonie.
„Mit unserer Veranstaltung möchten wir dazu beitragen, dass mehr Menschen als bisher sich mit Bluthochdruck auseinandersetzen“, sagt Privatdozent Dr. med. habil. Frederik Voss, Chefarzt Rhythmologie im Herzzentrum Trier.
Die Veranstaltung am 17. November beginnt um 18 Uhr im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhauses. Aufgrund der begrenzten Zahl an Plätzen bitten wir um eine vorherige Anmeldung ([email protected] oder Tel. 0651 208-2784). Für die Veranstaltung gilt die 2-G-Regel.