Halbjährlich grüßt das Murmeltier: In der Nacht auf Sonntag gilt wieder die Winterzeit

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Foto: dpa-Archiv

REGION TRIER. Um 3 Uhr in der Nacht auf Sonntag ist es wieder so weit: Die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Einmal im Jahr ist die Zeitumstellung für Langschläfer eine schöne Sache – in der Nacht auf Sonntag kommt eine Stunde obendrauf.

Um 3 Uhr wird die Zeit auf 2 Uhr zurückgestellt, es gilt wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Damit endete die Sommerzeit und es beginnt die Winterzeit – morgens ist es dann wieder früher hell und nachmittags eher dunkel.

Ihren Ursprung hat die Winterzeit in Deutschland im Deutschen Reich 1893, wo zunächst die einheitliche mitteleuropäische Zeit per Gesetz festgelegt wurde. Zuvor galt in jedem Ort eine andere Zeit, die sich nach dem Stand der Sonne richtete. Während des Ersten Weltkriegs wurde dann erstmals eine Sommerzeit eingeführt, um Kohleenergie zu sparen – damals allerdings noch in anderen Intervallen.

Die Ölkrise von 1973 führte dazu, dass verschiedene Länder Europas die Zeitumstellung einführten. Deutschland zögerte zunächst noch, zog dann aber im Jahr 1980 nach. Zuletzt wurde die Regelung 1996 geändert. Sämtliche Sommerzeiten Europas wurden damals vereinheitlicht und als Gegenpol die Winterzeit eingeführt. Aktuell überprüft das EU-Parlament den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit.

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