LUXEMBURG. Rund 1000 polnische Kohlearbeiter haben sich im Luxemburger Stadtteil Kirchberg zu einer Großdemonstration versammelt. Grund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), das Strafzahlungen gegen Polen vorsieht, wenn es nicht zur Beendigung des Braunkohletagebaus Turnow kommt.
Die Polen reisten mit Bussen in die Luxemburgische Hauptstadt. Sie begannen ihren Protest gegen 8.45 Uhr vor dem Europäischen Gerichtshof und zogen dann weiter zur tschechischen Botschaft.
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Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind 800 Polizisten aus Luxemburg und Belgien im Einsatz, auch zwei Wasserwerfer befinden sich vor Ort. Obwohl sich eine kleine Gegendemonstration gebildet hat, kam es bisher nicht zu Ausschreitungen.