Licht und Sound am römischen Stadttor: Porta wird an der Illuminale sensationell in Szene gesetzt

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Foto: dpa-Archiv

TRIER. Ende des Monats erstrahlt die Porta Nigra in bunten Farben: Am 24. und 25. September veranstaltet die Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM) in Abstimmung mit der Stadt die Illuminale.

Passend zum Jubiläum beleuchtet das Dresdner Unternehmen „ruestungsschmie.de“ in diesem Jahr das Wahrzeichen der Stadt mit einem eindrucksvollen Videomapping. Doch das ist noch lange nicht alles.

Bereits zum zehnten Mal findet die Illuminale 2021 statt. Dazu wurde mit der Porta Nigra das wohl bekannteste Bauwerk der Stadt ausgewählt, um den Mittelpunkt des Festivals zu bilden. Sie gilt nicht nur als das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen, sondern symbolisiert Durchlässigkeit und Offenheit entsprechend des diesjährigen Mottos „Europa. Grenzenlos“. Bürgermeisterin Elvira Garbes meint dazu: „Die Porta Nigra ist nicht nur das Wahrzeichen unserer Stadt, sondern auch Teil des Unesco-Welterbes Trier. Die Illuminale will auch den wertschätzenden Umgang mit der Geschichte der Stadt und ihren historischen Bauten verdeutlichen. 2021 werden 35 Jahre Trierer Welterbe gefeiert. Daher gibt es zu den beiden Jubiläen wohl keinen besseren Veranstaltungsort als die Porta.“

Die besondere Architektur, die Geschichte und die Bedeutung des Bauwerks für die Stadt in Gegenwart und Zukunft spielt auch im kunstvollen, audiovisuellen Videomapping des Dresdner Unternehmens „ruestungsschmie.de“ eine zentrale Rolle. Norbert Käthler, Geschäftsführer der TTM, erläutert: „Das Videomapping stellt die Porta Nigra und ihren Wandel im Laufe der Jahrhunderte und ihre Funktion als Stadttor in den Vordergrund. Damit wird die Illuminale ihrem Anspruch gerecht, internationale Lichtkunst zu präsentieren. Gleichzeitig ist sie ein Fest, an dem sich die Triererinnen und Trierer vielfältig beteiligen können.“

Auf dem Veranstaltungsgelände rund um die Porta sind außerdem zahlreiche weitere Kunstprojekte zum diesjährigen Motto zu sehen und zu erleben: So hat Künstler Laas Köhler aus Fotos und Zeichnungen von zahlreichen Interessierten eine Menschenkette erschaffen, die zu sehen ist. Viele Kinder aus Trierer Kitas und Schulen bastelten in Kooperation mit dem Stadtmuseum Simeonstift kunstvolle Lampions, die das Veranstaltungsgelände erhellen. Der Bildende Künstler Bodo Korsig und der Musiker Bonko Karadjov bieten eine interaktive Kunstinstallation zum Prinzip der Fortpflanzung an. So finden sich Besucherinnen und Besucher im Brunnenhof in einem Spermienschwarm wieder. Durch Kunstinstallationen, eine Chill-Out-Zone und eindrucksvolle Lichtspiele verwandelt sich das Veranstaltungsgelände rund um die Porta Nigra zu einem Ort vielfältiger Kunstaktionen und hunderter Lichter.

Auf einen Blick

  • Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene, Kinder zwischen sechs und 17 Jahren zahlen zwei Euro. Die VRT-Tickets gelten auch als Busfahrschein.
  • Erhältlich sind die Tickets in der Tourist-Information und online: www.ticket-regional.de. Es gibt keine Abendkasse.
  • Pro Tag sind rund 4000 Tickets verfügbar. Auf dem Gelände gilt eine Maskenpflicht.

 

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