AHRWEILER. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat ein Notfallprogramm für historische Bauten aufgelegt, die durch die Flutkatastrophe beschädigt wurden.
Das teilte die Stadt Ahrweiler am Sonntag mit. Betroffene können sich demnach bei der Stiftung melden und Nothilfe beantragen.
Unterstützt werden damit die Honorare von Fachleuten im Denkmalschutz und die Eigentümer der Bauten. Sie sollen beim Wiederaufbau entlastet werden. Kosten für Notsicherungsmaßnahmen wie etwa Notabstützungen und Bautrockner werden demnach auch von dem Geld abgedeckt.
Das Notfallprogramm ist in drei Stufen eingeteilt. Für Nothilfen bis zu 2500 Euro reicht ein Kurzantrag beim DSD aus. Für größere finanzielle Hilfen von bis zu 10 000 Euro sind ein Kurzantrag, Kostenschätzungen oder Voranschläge sowie ein Finanzierungsplan nötig. Wer mehr als 10 000 Euro für umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erhalten will, reicht einen regulären Antrag auf Förderung bei der Stiftung ein.