DRESDEN/GRAFSCHAFT. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat am Freitagmorgen von Dresden aus weitere Helfer nach Rheinland-Pfalz in die Flutregion entsandt. Bei einer Katastrophe dieser Dimension müsse man einen langen Atem haben – wie bei einem Marathon, sagte der stellvertretende Krisenmanager des sächsischen Landesverbands, Lars Wertmann, der Deutschen Presse-Agentur. Zwei Mannschaftsbusse mit insgesamt 15 Helfern seien auf dem Weg nach Grafschaft (Kreis Ahrweiler).
In der Gemeinde Grafschaft steht seit kurzem ein großes Versorgungszentrum. Bis zu 10.000 warme Mahlzeiten werden dort täglich laut DRK-Bundesverband gekocht. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind demnach mehr als 1400 eigene Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet im Einsatz. Ungefähr 75 Helfer stammen vom DRK Sachsen, wie Krisenmanager Wertmann sagte. (dpa)