Ungenutzte Corona-Impfdosen: RLP gibt nichts zurück

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Eine Spritze mit einem Corona-Impfstoff wird aufgezogen. Foto: Federico Gambarini/dpa/Symbolbild

MAINZ. Eine mögliche Rückgabe ungenutzter Corona-Impfstoffdosen an den Bund ist in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Gesundheitsministeriums derzeit kein Thema. Die Versorgung der Impfzentren orientiere sich am Bedarf, so dass es bisher keine Bestände gebe, die zu verfallen drohten, teilte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit.

«Derzeit erreichen wir voraussichtlich nahezu eine Vollverwertung des angelieferten Impfstoffs vor Ablaufdatum.» Sollte dies künftig nicht mehr gewährleistet sein – dies beträfe voraussichtlich erst im Oktober Chargen von Astrazeneca – könnte sich Rheinland-Pfalz vorstellen, das Angebot des Bundes zur Rückgabe anzunehmen.

In einem der dpa vorliegenden Schreiben hat der Bund den Ländern die Möglichkeit eröffnet, «Impfstoffdosen, die in der nationalen Impfkampagne nicht mehr zum Einsatz kommen und deren Lagerhaltung eine Weitergabe an Drittstaaten im Rahmen von Spenden zulassen», an das zentrale Lager des Bundes zurückzugeben. Hamburg wird vor dem Hintergrund einer nachlassenden Impfnachfrage rund 60.000 Impfdosen von Astrazeneca zurückgeben. (dpa)

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