MAINZ. Als Signal der Anteilnahme mit den Betroffenen der Flut sollen am Freitag bundesweit Kirchenglocken läuten. Auch ein TV-Abend soll Mut machen. Informationen der Deutschen Bahn werden verdeutlichen, wie verwüstet die Infrastruktur in der Katastrophenregion ist.
Eine Woche nach der Flutkatastrophe will die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag als Zeichen der Solidarität mit den Opfern bundesweit Kirchenglocken läuten lassen. Die EKD lädt zudem zu Gebeten und Andachten ein. Angestoßen worden war die Aktion den Angaben zufolge von den Landeskirchen im Rheinland und von Westfalen, die besonders von dem Hochwasser betroffen sind.
Am Freitagabend ändert die ARD ihr Programm und strahlt die Sendung «Wir halten zusammen – Der ARD-Benefiz-Abend zur Flutkatastrophe» (20.15 Uhr) aus. Durch den Abend führen Ingo Zamperoni in Köln und Sarah von Neuburg in Leipzig. Auftritte unter anderem von Herbert Grönemeyer und Sarah Connor sind geplant. Außerdem will die Liveshow von Leipzig aus Mut machen mit Geschichten von Menschen, die 2002 und 2013 bei den Hochwasserkatastrophen in Mitteldeutschland Ähnliches erlebt haben. Am Samstag (24.7.) strahlt Sat.1 eine Spendengala aus. (dpa)