Luftwaffe macht mit Tornado Aufnahmen vom Katastrophengebiet in der Eifel

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Ein Satellitenbild zeigt das Dorf Schuld, in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Foto: WorldView-2/2021 European Space Imaging /dpa/Archivbild

AHRWEILER/BERLIN. Die Luftwaffe hilft mit einem Spezialflugzeug bei einer genaueren Bewertung der Unwetterschäden im Westen Deutschlands. Ein Tornado-Aufklärungsflugzeug habe das Gebiet der Eifel bei Ahrweiler am Mittwoch überflogen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin.

Die Bundeswehr setzt dabei Technik ein, die zuletzt auch bei der Fernaufklärung über Syrien und und dem Irak genutzt wurde. Die hochauflösenden Aufnahmen sollen nach Angaben des Ministeriums helfen, Schäden besser zu erkennen und festzustellen, wo noch Hilfe nötig ist. Pioniere der Bundeswehr, die am Boden eingesetzt sind, hatten die Unterstützung angefragt.

Die Tornado-Aufklärer kommen vom Taktischen Luftwaffengeschwader 51 «Immelmann» aus Jagel (Schleswig-Holstein). Die Fotos werden von Bundeswehrexperten in Schleswig ausgewertet. Sollten sich aus den Aufnahmen weitere Fragen ergeben, sind laut Verteidigungsministerium weitere Flüge möglich, bei denen die Mindestflughöhe von 1500 Metern unterschritten werden könne. Es habe eine entsprechende Anfrage des Heeres gegeben, berichtete ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin.

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