KOBLENZ. Auch der komplette Impfschutz mit zwei Dosen bietet keine 100%ige Sicherheit gegen eine Corona-Infektion – ein kleines Restrisiko bleibt. In Rheinland-Pfalz gab es bisher nach Erkenntnissen des Landesuntersuchungsamtes (LUA) 357 sog. „Impfdurchbrüche“.
Die betroffenen Personen waren entweder doppelt mit Biontech, Moderna oder AstraZeneca geimpft oder hatten eine Dosis des Vakzins von Johnson&Johnson erhalten, bei dem eine Impfung für den vollen Schutz genügt – trotzdem war bei ihnen mittels PCR-Test eine Covid-19-Infektion festgestellt worden.
Es besteht aber insofern kein Grund zur Beunruhigung, als Menschen, die sich trotz vollem Impfschutz anstecken, i.d.R. milde Verläufe aufweisen. Auch ist die Anzahl der Impfdurchbrüche relativ zur Gesamtzahl von rund 1,6 Millionen vollständig geimpften Rheinland-Pfälzern verschwindend gering.