MÖRSDORF. Die einst von jährlich Hunderttausenden Ausflüglern betretene, wegen Corona aber gesperrte Hängeseilbrücke Geierlay im Hunsrück soll an diesem Samstag (10. Juli) wieder geöffnet werden.
Allerdings wird sie erstmals kostenpflichtig, wie der Bürgermeister der benachbarten Ortsgemeinde Mörsdorf, Marcus Kirchhoff, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Für die Einhaltung der vorgeschriebenen Corona-Mindestabstände würden Ordner angestellt und für deren Finanzierung eine «Hygieneabgabe» von fünf Euro von Besuchern verlangt. Kinder bis 14 Jahre könnten die Hängeseilbrücke für Fußgänger hoch über einem tiefeingeschnittenen Bachtal kostenlos betreten. Der Übergang sei täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr nur noch in einer Richtung möglich.
Die 360 Meter lange Geierlay gilt auch in der abgeflauten Pandemie offiziell als freizeitparkähnliche Einrichtung mit entsprechenden Corona-Regeln. Die kleine Gemeinde Mörsdorf sah sich zunächst außerstande, etwa alle Mindestabstände zu kontrollieren. Daher sperrte die Polizei die Brücke vor Monaten mit Natodraht ab. Nun einigten sich die zuständigen Behörden auf das neue Besucherkonzept.
Infos: Webseite Hängeseilbrücke Geierlay