RLP: Unternehmen setzen weiter auf Mix aus Homeoffice und Präsenz

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Foto: Lisa Ducret/dpa/Symbolbild

BITBURG/INGELHEIM. Auch wenn die Bundesnotbremse und damit die gesetzliche Homeoffice-Pflicht gerade ausgelaufen ist: Viele Unternehmen in Rheinland-Pfalz lassen Beschäftigte weiter mobil arbeiten. «Angesichts der erfreulich niedrigen Corona-Zahlen setzen wir aktuell auf eine verantwortungsvolle Mischung aus Homeoffice und Anwesenheit im Unternehmen», sagte etwa der Geschäftsführer für Personal und Recht der Bitburger Braugruppe, Stefan Schmitz, der Deutschen Presse-Agentur.

Beim Pharmakonzern Boehringer Ingelheim führt das Ende der Homeoffice-Pflicht zu keinen grundlegenden Änderungen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Aufgaben etwa in der Verwaltung gut von zu Hause erledigen können, werden weiter von dort aus arbeiten können. Beschäftigte mit standortgebundenen Funktionen beispielsweise in Produktion, Forschung und Entwicklung kommen weiter in die Betriebe, wie Sprecher Matthias Knotzer mitteilte. Damit würden nach wie vor bis zu 70 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland von zu Hause aus arbeiten.

Die in der Bundesnotbremse verankerte Homeoffice-Pflicht lief am Mittwoch aus. Die Gültigkeit war im Infektionsschutzgesetz bis zum 30. Juni befristet. Unternehmen müssen dennoch weiter Corona-Maßnahmen aufrechterhalten und zwei Tests pro Woche anbieten sowie Hygienepläne erstellen. Das ist in der neuen Corona-Arbeitsschutzverordnung geregelt, die an diesem Donnerstag in Kraft getreten ist und bis zum 10. September gelten soll. (dpa)

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