Dreyer zu Corona-Pandemie: «Es ist leider nicht vorbei»

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

DÜSSELDORF. Nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist die Corona-Pandemie noch nicht überstanden. Vielmehr komme es weiter auf das Verhalten der Menschen an. «Es ist leider nicht vorbei, aber wir haben es gemeinsam in der Hand, ob es nach einem schönen Sommer auch einen guten Herbst und Winter geben wird», sagte sie der «Rheinischen Post» (Samstag) aus Düsseldorf. «Ich will betonten, dass auch jeder und jede Einzelne für sich und andere in der Verantwortung ist, Risiken zu vermeiden», sagte Dreyer der Zeitung.

Wichtig sei, dass die Impfkampagne weiter gut vorangehe, beim Testen nicht nachgelassen werde und weiter die sogenannten Aha-Regeln beachtet würden. Aha steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske. «In Rheinland-Pfalz bereiten wir uns intensiv und mit wissenschaftlicher Begleitung auf den Herbst vor», sagte Dreyer. (dpa)

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10 Kommentare

  1. Ach Frau Dreyer und Konsorten von den Grünen…seid doch einfach mal still, man kann das so langsam nicht mehr hören. Wäre mit solcher Energie, wie es zur Zeit scheint was die „guten“ Ratschläge an die Bevölkerung betrifft und auch die teilweise völlig sinnentfremdeten Maßnahmen, seinerzeit mal wirklich Bürgernahe Politik betrieben worden, dann würde es in RLP heute besser aussehen. Beispiele? Nürburgring – Unmengen an Steuergeldern verschwendet, gleiches gilt für Frankfurt-Hahn oder Hambacher Schloß, was ist denn mit der wirklich nötigen Sanierung des Radwegenetzes z.B. zwischen Trier und Konz? Oder der Ausstattung unserer Schulen? Auch in Bezug auf Hygiene…oder diese vollkommen gegen den Trend Maßnahme Konzer Schwimmbad? Erst abreissen weil nie wirklich gepflegt und dann etwas hinhauen, was keiner will. Für jeden Corona Mist ist Geld im Überfluß da, für sinnvolle Dinge nicht. Und dann wundert ihr Euch, daß viele keinen Bock mehr haben? Oder halt nicht mehr die Altparteien wählen?

    • Wahre Worte. Das zeigt wieder einmal dass Politiker schon so hoch abgehoben sind, dass sie die Bedürfnisse der Bürger selbst mit einem Teleskop nicht mehr erkennen können.

  2. Die meisten wählen immer noch Altparteien oder wo bleibt der Aufschrei nachdem in Würzburg mal wieder einer, der hier gar nix zu suchen hat, aufgeräumt hat? Ist nicht, also soll es halt so sein, zurücklehnen und sich amüsieren ist angesagt.

    • Altparteien werden gewählt, weil die Wähler eben alt sind. In Deutschland gibt es nur 22 Mio Nettosteuerzahler und davon sind nur 15 Mio nicht-beim-Staat-beschäftigte-Nettosteuerzahler. Der Rentner/Pensionär/Hartzer bemerkt von akuten Auswirkungen dieser Politik auf sein eigenes Leben meistens kaum etwas. Von 60 Mio Wahlberechtigten spüren bis zu 45 Mio keinen Zusammenhang zwischen ihrer Lebenssituation und ihrem Wahlverhalten. Und das sind KEINE SCHLAFSCHAFE! Altparteienwähler sind hellwache Moralweltmeister, können alles und jeden integrieren, belehren, erziehen und formen. Da wird sich anhand irgendwelcher Sündenböcke oder konstruierten Narren (pöhse Volksschädlinge!) täglich hineingesteigert, der GEZ-Funk treibt dazu eine Sau nach der anderen durchs Dorf.

  3. Eben, deshalb haben wir unsere Urlaube für diese Jahreszeiten schon geplant und lassen uns nicht von Seehofer, Dreyer und co irre machen.
    Vielleicht schreib ich dem Seehofer mal eine Ansichtskarte aus einem Risikogebiet. „Horst Du alter Hanswurst, schöne Grüsse und da die Södertochter ja einfach so in Risikogebiete fliegt und ich nicht so sein will wie die dummen deutschen Schafe die alles mit sich machen lassen bin ich auch grad in einem solchen.“
    Grüsse

  4. Seit mehr als 2 Wochen gibt es in Trier Land und Kreis nur noch vereinzelte positive Testergebnisse und zunehmend auch wiederholte Tage mit dem Ergebnis 0. Täglich wächst die Anzahl der vollständig Geimpften.
    Für mich ist, zumindest regional, die Pandemie beendet. Sicherlich wird das Corona-Virus nicht ganz verschwinden, so what. Jetzt hoffe ich nur, dass ich mir im kommenden Herbst/Winter nicht eine fette Influenza einfange, dass wäre dann doch sehr ärgerlich.

    • Für mich ist die Pandemie erst beendet, wenn 80-90% der Bevölkerung geimpft sind. Das wird nicht vor Ende des Jahres sein.
      Impfunwillige Mitbürger (nicht zu verwechseln mit denen, wo eine Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist) werden uns im Herbst noch in ganz Europa vor Probleme stellen.

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