„Nicht nachlassen“: Dreyer ruft zu weiterhin hoher Impfbereitschaft auf

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Ein Arzt impft einen Mann gegen das Coronavirus. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

MAINZ. Angesichts sinkender Corona-Inzidenzen hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer dazu aufgerufen, nicht in der Impfbereitschaft nachzulassen.

Nach einer Kabinettssitzung am Dienstag sagte Dreyer, «dass die Menschen bei ihrer Entscheidungsfindung nicht nur auf die Zahlen von heute blicken» sollten. Mit Blick auf neue Varianten des Coronavirus sei es wichtig, dass weiter mit Hochdruck geimpft werde. Inzwischen hätten 30,2 Prozent der Menschen in Rheinland-Pfalz zwei Corona-Schutzimpfungen. Je mehr geimpft seien, desto größer die Chance, «dass wir eine mögliche vierte Welle nicht erleben werden».

Die Delta-Variante des Coronavirus breite sich auch in Rheinland-Pfalz aus, sagte Dreyer. «Das ist im Moment sehr überschaubar, aber wir sind wachsam.» Die Landesregierung berate mit Blick auf die mögliche Entwicklung im Herbst, inwieweit die Sieben-Tage-Inzidenz alleiniger Maßstab für Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sein könne.

Als Frühwarnsystem seien Tests auch künftig wichtig, sagte Dreyer. Sie forderte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dazu auf, bis Ende des Monats klarzumachen, dass der Bund weiterhin die Finanzierung von Bürgertests sicherstelle.

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