LUXEMBURG. Der Anteil der britischen Corona-Variante bei Neuinfektionen in Luxemburg ist weiter gestiegen.
In der letzten Februarwoche habe der Wert bei 65 Prozent gelegen, teilte das nationale Gesundheitslabor in Luxemburg am Donnerstag mit. Dies habe eine repräsentative Stichprobe von 337 Tests vom 22. bis 28. Februar ergeben. Die südafrikanische Variante lag demnach bei 16 Prozent.
Laut Wochenbericht des luxemburgischen Gesundheitsministeriums betrug die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Anzahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, in der ersten Märzwoche 191. In der Woche zuvor hatte der Wert bei 210 gelegen.
Ende der vergangenen Woche hatte Luxemburg angekündigt, die Corona-Maßnahmen bis zum 2. April zu verlängern. Die Gastronomie in Luxemburg ist geschlossen, es gibt eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr. Bei den Kontakten gilt: Maximal zwei Personen aus einem anderen Haushalt dürfen zu Besuch kommen.
Der Einzelhandel ist seit Mitte Januar unter strengen Auflagen geöffnet. Auch Kultureinrichtungen und Sportstätten sind mit Einschränkungen offen.