Studie der Uni Trier: 146 Mittelständler teilweise Weltmarktführer

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Foto: Universität Trier

TRIER. Weltmarktführer aus dem rheinland-pfälzischen Mittelstand: 146 Unternehmen im Land gelten als sogenannte Hidden Champions.

Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Forschungszentrums Mittelstand der Universität Trier hervor.

Als Hidden Champions führt die Studie demnach Unternehmen, die auf dem Weltmarkt zu den Top drei gehören oder in Europa an der Spitze ihrer Marktnische stehen. Sie müssten zudem mindestens 20 Personen beschäftigen, seit mehr als zehn Jahren bestehen und einen jährlichen Umsatz zwischen fünf Millionen und einer Milliarde Euro erwirtschaften. Bundesweit gibt es der Mitteilung zufolge 1674 Hidden Champions, knapp neun Prozent von ihnen sitzen in Rheinland-Pfalz.

Drei Viertel dieser Unternehmen gehören zum verarbeitenden Gewerbe, wie die Trierer Wirtschaftswissenschaftler um Professor Jörn Block demzufolge herausfanden. Die meisten von ihnen, etwa ein Viertel, zählen demnach zum Maschinenbau.

Die meisten Hidden Champions aus Rheinland-Falz sind den Angaben zufolge in den Kreisen Neuwied und Westerwaldkreis (je elf), dem Kreis Bernkastel-Wittlich und der Stadt Mainz (je zehn) sowie dem Kreis Mayen-Koblenz (neun) ansässig. Dabei sei ein Nord-Süd-Gefälle erkennbar: «In den fünf nördlichsten Landkreisen sind 28 Prozent aller Hidden Champions angesiedelt, in den fünf südlichsten Kreisen nur knapp sieben Prozent», hieß es.

Laut der vorgelegten Studie machen die Hidden Champions zwar nur ein Prozent aller rheinland-pfälzischen Unternehmen aus. Sie beschäftigten aber elf Prozent aller Arbeitnehmer im Mittelstand. Zu den Umsatzerlösen des Mittelstands trügen die Hidden Champions knapp 20 Milliarden Euro pro Jahr bei.

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