MAINZ/REGION TRIER. Mutierte Coronaviren breiten sich auch an Rhein und Mosel aus. Ihr Anteil an der Zahl der aktuell infizierten Menschen stieg seit Beginn der Woche von fünf auf sieben Prozent.
Am Mittwoch registrierten die Gesundheitsämter 479 Infektionen mit einer Virus-Variante, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte.
Dabei fallen große regionale Unterschiede auf: Während in den Städten Kaiserslautern oder Pirmasens zurzeit keine Varianten für eine aktuelle Infektion verantwortlich sind, trifft dies im Kreis Bitburg-Prüm für jede vierte (25,3 Prozent) und im Kreis Trier-Saarburg für jede fünfte Infektion (20,3 Prozent) zu – soweit Ergebnisse der DNA-Untersuchungen dazu vorliegen.
Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz
Die Gesundheitsämter meldeten bis Mittwoch (14.10 Uhr) 381 neue Corona-Infektionen. Die Zahl der Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, stieg um 17 auf 2943. Aktuell sind demnach 6832 Menschen im Land mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.
Inzidenzwert Rheinland-Pfalz
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen, lag am Mittwoch in ganz Rheinland-Pfalz bei 45,9 und damit unter dem Wert der Vorwoche (55,2). Die aktuell höchste Inzidenz im Land gibt es im Kreis Birkenfeld mit 100,1. Danach folgen der Kreis Cochem-Zell (96,1) und der Kreis Germersheim (93,8). Von den 36 Städten und Landkreisen sind 23 unter dem Schwellenwert von 50. Die niedrigste Inzidenz wurde für die Stadt Zweibrücken mit 8,8 ermittelt.
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich im Bundesland nachweislich 98 754 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.
Die Zahlen sinken regional, national und gar weltweit. Sollte dies die Folge der inzwischen unzähligen Mutationen sein, ist das doch prima. Freut euch und hört endlich auf mit der Angstmache, es wird langsam aber sicher langweilig!