++ Eifel aktuell: US-Truppenabzug auf Eis – Soldaten bleiben in Spangdahlem ++

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Foto: dpa-Archiv

SPANGDAHLEM. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher im Eifelkreis Bitburg-Prüm, Manfred Rodens (CDU), ist sich sicher, dass die US-Truppen in Spangdahlem bleiben werden.

Dem Radiosender SWR sagte Rodens am Donnerstag: „Es ist zwar noch nicht formell, aber wir sind sehr entspannt. Wir gehen zu 100 Prozent davon aus, dass die F16-Staffel in Spangdahlem verbleibt.“ Man habe gewusst, dass es sich um einen Alleingang Donald Trumps gehandelt habe, die Einstellung der Senatoren und Militärs aber eine andere gewesen sei, erklärte Rodens auf Nachfrage.

Die US-Regierung hatte angekündigt, die unter US-Präsident Donald Trump ausgearbeiteten Pläne zum Abzug 12 000 amerikanischer Soldaten aus Deutschland auf Eis zu legen. Nach Angaben des für die US-Streitkräfte in Europa zuständigen Generals Tod Wolters vom Mittwoch hat die Regierung des neuen Präsidenten Joe Biden eine gründliche Überprüfung des Vorhabens in Auftrag gegeben. Erst danach werde der neue Verteidigungsminister Lloyd Austin in Abstimmung mit dem Weißen Haus eine Entscheidung treffen.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Innenminister Roger Lewentz (SPD) begrüßten die Entscheidung der neuen US-Regierung. „Dies erfüllt unsere Erwartungen und gibt uns Planungssicherheit insbesondere für den Standort Spangdahlem“, teilte Dreyer am Donnerstag mit. Es zeige, dass das Engagement zum Erhalt der US-Truppen erfolgreich gewesen sei. Spangdahlem sei ein Vorzeige-Standort, erklärte Lewentz.

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