Nach Erdrutsch bei Kordel: Lastwagen über Rampe aus Krater gezogen

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Mitarbeiter einer Spezialfirma bergen den Lastwagen, der in ein Loch der Kreisstraße K29 gesackt war. Foto: Harald Tittel/dpa

KORDEL. Nach dem Einbruch einer Straße aufgrund eines Erdrutsches bei Kordel nördlich von Trier ist der verunglückte Lastwagen geborgen worden.

Er sei über eine eigens dafür angelegte Rampe mit Seilwinden aus der Grube gezogen worden, teilte der Sprecher der Feuerwehr Trier-Land, Christian Otto, am Mittwoch mit. Zuvor war der Tank mit mehreren Hundert Litern Diesel und gut 150 Liter Hydrauliköl aus dem Fahrzeug gepumpt worden. «Es war eine aufwendige Bergung», sagte Otto.

Am Montag war nach Regenfällen eine Straße zwischen Kordel (Kreis Trier-Saarburg) und dem Ortsteil Hochmark über eine Länge von rund zehn Meter etwa vier Meter tief eingebrochen. Ein Auto und ein unbeladener Holztransporter, die zu dem Zeitpunkt gerade auf der schmalen Straße fuhren, rutschten an dem Steilhang in den Krater. Die Fahrer (18 und 59) wurden teils schwer verletzt.

Nach der Bergung des Transporters kündigte der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz an, dass die Unfallstelle saniert werden solle, um die rund 40 Bewohner des nun abgeschnittenen Ortsteils Hochmark wieder anzubinden. Der Straßendamm solle mittels Erdbebton wieder aufgebaut werden. «Wir erwarten eine Bauzeit von plus minus vier Wochen», sagte eine Sprecherin. Die Herrichtung von Waldwegen scheide damit aus. In der Zeit stelle die Feuerwehr für Notfallverbindungen einen Unimog auf Abruf zur Verfügung.

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