Dreyer: Einheitliche „Wenn-dann-Regeln“ für Lockerung des Lockdowns

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Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Andreas Arnold/dpa

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat einheitliche Regeln für eine Lockerung des Corona-Lockdowns gefordert:

«Ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir uns in Deutschland auf die gleichen «Wenn-dann-Regeln» einigen», sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). «Wir brauchen ein Einvernehmen darüber, in welchen Inzidenz-Korridoren bestimmte Bereiche gelockert werden können oder wieder verschärft werden müssen.» Ein Zukunftsplan, der den Familien, der Wirtschaft und der Kultur Perspektiven vermittelt, sei «absolut notwendig».

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) äußerte sich zurückhaltender. Er forderte, sich bei den Szenarien für Lockerungen nicht allein an der Zahl der Neuinfektionen zu orientieren. «Der Inzidenzwert ist eine wichtige Maßzahl – aber nicht der einzige. Wir müssen auch andere Aspekte, wie die Ausbreitung der Mutationen und die Auslastung in den Intensivstationen, im Blick haben», sagte der SPD-Politiker. Schule und Kitas müssten bei der Lockerung ganz vorn stehen. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Infektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

© dpa-infocom,

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2 Kommentare

  1. Aber wenn in einzelnen Landkreisen der Inzidenzwert schon länger unter 50 ist… trotzdem zu??? wenn der Sachse 200 hat und die Eifel 40 warum dann in der Eifel zu????

  2. Super. Frau Dreyer und ihre KM Hubig haben sich schon im Herbst nicht daran gehalten, obwohl klar geregelt war, dass Schulen und Kindergärten schließen, wenn die Inzidenz über 50 ist. Wer glaubt, dass diese Landesregierung sich jetzt an Vereinbarungen zum Infektionsschutz hält, dem ist nicht mehr zu helfen.

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