Aggressiv und beleidigend: Bundespolizei trifft am Bahnhof Trier zweimal auf heftigen Widerstand

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Eine Polizeistreife am Trierer Hauptbahnhof

TRIER. Am Samstagabend kam es am Hauptbahnhof Trier in kürzester Zeit zu gleich zwei Widerständen gegenüber Bundespolizisten.

Eine Zugbegleiterin meldete eine männliche Person, die den Zug nicht verlassen wollte. Er weigere sich eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und habe seine Füße auf dem Sitz. Auch einem Fahrtausschluss käme er nicht nach. Der hinzugezogenen Streife der Bundespolizei Trier gelang es nur unter erheblichem Aufwand den Reisenden aus dem Zug zu geleiten; während des Verlassens des Zuges baute sich der Mann bedrohlich vor einer Beamtin auf und unterschritt jeglichen Mindestabstand. Er wurde gefesselt und zur Dienststelle verbracht. Während der Fahrt verhielt er sich weiterhin aggressiv und weigerte sich nach Ankunft aus dem Dienstfahrzeug auszusteigen. Beleidigungen in unflätiger Art und Weise begleiteten die komplette Maßnahme. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der in Luxemburg lebende Mann auf freiem Fuß belassen.

Fast zeitgleich verhielt sich am Bahnsteig ein 48-jähriger Senegalese während der Kontrolle zunehmend renitent, unterschritt permanent den Mindestabstand und schrie die Beamten an. Es erfolgte ebenfalls eine Verbringung zur Dienststelle. Auf dem Weg zum Dienstfahrzeug versuchte der Mann einen Beamten anzugreifen; er wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Dagegen sperrte er sich weiterhin und wollte sich mehrfach loszureißen. In der Dienststelle versuchte er sich zudem durch das Schlagen seines Kopfes gegen eine Wand selbst zu verletzen. Ein Atemalkoholtest ergab 1,11 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in Absprache mit dem Jugendamt Trier an die Clearingstelle übergeben. Mehrere Strafverfahren – Widerstand/tätlicher Angriff, Beleidigung – sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz wurden gegen die beiden Personen eingeleitet.

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