Laptops, Rechnern und Tablets: Land und Kommunen regeln IT-Infrastruktur in Schulen neu

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Tablet in einer Schule
Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) und die kommunalen Spitzen haben am Freitag eine Grundsatzvereinbarung zur Wartung und Administration von Laptops, Rechnern und Tablets an den Schulen getroffen.

Mit der neuen Vereinbarung, die zu Beginn des neuen Schuljahres in Kraft tritt, «gehen das Land, die Gemeinden, Städte und Kreise gemeinsam einen wichtigen nächsten Schritt zur Gewährleistung einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur unserer Schulen», sagte Hubig. Die Arbeitsteilung sei klar: «Lehrkräfte arbeiten pädagogisch und konzeptionell, wohingegen der technische Support in die Hände von IT-Fachfrauen und -männern gehört.»

Die pädagogische Unterstützung in der Verantwortung der Schulen umfasse die Schulung der pädagogischen Nutzung, Bereitstellung von Nutzerlisten, basale Fehlerprüfung sowie die Meldung von Störungen, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Die Schulträger sind zuständig für die Installation von Hard- und Software, laufende Administration der Systeme und die Benutzerverwaltung, Fehlerbehebung und Reparatur sowie für die laufende Instandhaltung der Hardware. Sie sollen auch Routinen zur Fehlerbehebung bereitstellen (Hotline oder Ticketsystem). Als Zuschuss bekommen sie vom Land pro Schüler und Schuljahr elf Euro.

Der Vorsitzende des Landkreistags, Günther Schartz (CDU), sagte: Die Zusammenarbeit werde mit der Vereinbarung auf ein neues, festes Fundament gesetzt. 2024 werde überprüft, ob die Vereinbarung angepasst werden müsse. Die Weiterleitung der 24 Millionen Euro aus dem Digitalpakt III des Bundes – zur Unterstützung der Administration – müsse noch verhandelt werden. Dazu seien kurzfristig Gespräche vereinbart worden.

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