„Müssen weiter mit Einschränkungen leben“: Dreyer macht wenig Hoffnung auf schnelle Lockerungen

0
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Rheinland-Pfalz
Die rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) macht den Bürgern wenig Hoffnungen auf schnelle Lockerungen der Corona-Beschränkungen.

„Schon jetzt lässt sich sagen, dass wir über die kommenden Monate ganz sicher weiter mit Einschränkungen werden leben müssen“, sagte die SPD-Politikerin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.

Die Länder bereiteten zurzeit „sehr vertrauensvoll und konstruktiv“ die Besprechung mit Kanzlerin Angela Merkel am kommenden Mittwoch vor. „Dies soll Perspektiven im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für Dezember und Januar eröffnen, um den Menschen mehr Planungssicherheit zu geben“, sagte Dreyer, ohne schon konkrete Einzelheiten zu nennen.

„Wir wissen, dass wir den Bürgern und Bürgerinnen, aber auch der Wirtschaft, der Gastronomie, der Kultur sehr viel abverlangen“, sagte Dreyer. „Durch die Maßnahmen im November haben wir bundesweit die Dynamik der Neuinfektionen gebremst.“ Nun bleibe zu hoffen, dass aus der Entwicklung ein Trend werde und die Infektionszahlen sich weiterhin in die richtige Richtung bewegten.

„Unser wichtigstes Ziel bleibt es, eine Überforderung des Gesundheitswesens zu verhindern“, betonte Dreyer. Jeder könne durch „konsequente Einhaltung der AHA-Regeln sehr viel tun, um zu verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet“. Die Abkürzung AHA steht für Abstand, Hygienemaßnahmen und Alltagsmasken.

Vorheriger Artikel++ Aktuell: Lidl, Aldi und Real rufen Käse zurück: Es drohen „schwerwiegende Erkrankungen“++
Nächster ArtikelÜberblick Corona-Zahlen in der Region (20.11.) – die Zahlen aus unseren Landkreisen ++

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.