Länderchefs-Schalte: Dreyer fordert «effektiven Wellenbrecher» in Corona-Pandemie

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer zieht ihren Mundschutz an
Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich vor der Schalte der Länderchefs mit Kanzlerin Angela Merkel für einen «effektiven Wellenbrecher» im Kampf gegen die stark steigenden Corona-Infektionen ausgesprochen.

«Wir müssen einen Weg finden, wie wir Kontaktvermeidungen schaffen, ohne Kitas, Schulen und das Wirtschaftsleben zu schließen», sagte die SPD-Politikerin am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur in Mainz in der Diskussion über einen Lockdown. Bund und Länder beraten am Mittwoch in einer Videoschalte über schärfere Einschränkungen.

«Wir können heute nicht mehr einzelne konkrete Ausbruchsgeschehen lokalisieren», sagte Dreyer. «Das Virus breitet sich wieder rasant aus.» Es gelte daher inzwischen wieder: «flatten the curve» (die Kurve abflachen). «Wir brauchen deswegen einen effektiven Wellenbrecher», sagte die Ministerpräsidentin ohne aber schon konkrete Maßnahmen zu nennen. «Wir haben vor zwei Wochen hauptsächlich private Feiern ausgemacht. Mittlerweile haben sich von dort Ansteckungen in alle Lebensbereiche verbreitet.»

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5 Kommentare

  1. Das einzige System, das erkennbar ist ist, daß dieses Land gegen die Wand gefahren wird. Sieger der Pandemie sind die Politiker. Verlierer wieder einmal der Steuerzahler. Willkommen in der DDR.

  2. Daran kann niemand etwas ändern, solange die Bevölkerung nicht freiwillig einschränkt und zur Vernunft kommt.
    In solchen Zeiten braucht man einfach keinen Urlaub, Feiern, Veranstaltungen oder Weihnachtsmärkte.

  3. Einen Virus kann man nicht aufhalten, deshalb kann einziges Kriterium von Massnahmen sein, ob zb die Zahl der schweren Fälle das Gesundheitssystem überfordert, davon sind wir aber meilenweit entfernt.
    Von Frau Marie Luise Dreyer würde ich mir erwarten, dass sie nicht nur einfach alles nachplappert, was die demokratieferne Ossifrau in Berlin und der bayerische fette Gauleiter als Forderungen auf den Tisch werfen, sondern auch mal selber ihr hoffentlich vorhandenes Hirn einschaltet und sich überlegt, immerhin war sie ja mal Richterin, ob das was hierzulande geplant ist überhaupt noch demokratisch ist.
    Ihr PArteikollege Lauterbach fordert jetzt sogar Kontrollen in Privatwohnungen, man fragt sich, ist der Mann jetzt komplett wahnsinnig geworden? Man stelle sich vor die AfD hätte dies gefordert.
    Was hier passiert, hat mit demokratischen Verhältnissen nichts mehr zu tun.

    • SPD-Politiker Karl Lauterbach schlägt vor, Kontaktbeschränkungen auch in privaten Räumen zu kontrollieren. Die Unverletzbarkeit der Wohnung dürfe der öffentlichen Gesundheit nicht länger im Wege stehen, eine „nationale Notlage“ liege vor.
      Quelle: Welt.de

      Wann entfernt endlich mal jemand diesen Psychopathen aus der Regierung?

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