++ Alarmstufe Rot jetzt auch in der Vulkaneifel: Die aktuellen Corona-Fallzahlen in Rheinland-Pfalz ++

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Symbolbild // pixabay.com

MAINZ. Die Zahl der neu gemeldeten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen 24 Stunden um 237 gestiegen. Insgesamt wurden damit seit Beginn der Pandemie 12 637 bestätigte Fälle registriert, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte (Stand 14.00 Uhr).

2.130 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Mit Stand Mittwoch wurden den Angaben zufolge landesweit von den Krankenhäusern 97 Patientinnen und Patienten mit der vom Coronavirus verursachten Krankheit Covid-19 gemeldet. 23 davon sind auf der Intensivstation, 18 beatmungspflichtig. Als genesen gelten 10 189 Menschen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus blieb unverändert bei 260.

Über oder genau auf dem kritischen Wert von 50 Corona-Infektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen lagen den Angaben zufolge der Kreis Bitburg-Prüm (132), die Stadt Mainz (67) und der Kreis Vulkaneifel (50).

Damit hat laut Ministerium auch dieser Landkreis den Schwellenwert zur Alarmstufe Rot des Corona-Warn- und Aktionsplans erreicht. Der Leiter der regionalen Task Forces, Detlef Placzek, werde nun einen lokaler Krisenstab zusammenrufen, der spätestens an diesem Donnerstag über nötige Maßnahmen beraten und notwendige Beschränkungen empfehlen werde. Im Landkreis Neuwied dagegen sank der Wert innerhalb eines Tages von 50 auf 40.

Im Landkreis Bitburg-Prüm, der mit seiner Sieben-Tages-Inzidenz von 132 bundesweit zu den am stärksten betroffenen Kommunen gehört, treten an diesem Donnerstag bis zum 30. November einige Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Kraft. So dürfen zu privaten Feiern maximal zehn Personen aus bis zu zwei Haushalten zusammenkommen. Auch beim Tragen einer Maske im öffentlichen Raum müsse ein Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen eingehalten werden. Die Entwicklung geht nach Angaben der Kreisverwaltung vor allem auf zwei private Geburtstagsfeiern am vorvergangenen Wochenende zurück, an denen überwiegend junge Leute teilgenommen hätten.

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