Einen massiven Rückgang bei der Wirtschaftsleistung muss Rheinland-Pfalz in der Corona-Pandemie verkraften.
Im zweiten Quartal 2020 brach das bereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 6,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal ein. Das teilte das Statistische Bundesamt in Bad Ems am Freitag mit. Im Vergleich zum zweiten Viertel 2019 musste die rheinland-pfälzische Wirtschaft demnach ein Minus von 8,7 Prozent verkraften. Das Landesamt führt den Einbruch auf die Maßnahmen zurück, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffenen wurden.
Besonders hart traf der Einbruch den Angaben zufolge das verarbeitende Gewerbe. Ein Minus von etwa zehn Prozent gegenüber dem ersten Quartal habe dies zu verkraften, hieß es. Im Dienstleistungsbereich sank das BIP demzufolge im zweiten Quartal um 6,6 Prozent im Vergleich zum ersten Viertel dieses Jahres. Das Baugewerbe blieb eher verschont: Hier sei ein Minus von 0,8 Prozent verzeichnet worden. (dpa)