3.300 Menschen kontrolliert: Polizei-Aktion gegen Menschenhandel in Rheinland-Pfalz

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Foto: dpa-Archiv

In Rheinland-Pfalz und elf anderen Bundesländern sind Polizei und Zoll in einer koordinierten Aktion gegen Menschenhandel und Ausbeutung durch Arbeit vorgegangen.

Wie das Bundeskriminalamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, kontrollierten die Beamten zwischen dem 14. und 20. September knapp 3300 Menschen an gut 340 Orten. In mindestens 36 Fällen hätten sich Hinweise auf Menschenhandel oder Ausbeutung durch Arbeit ergeben. Nun werde geprüft, ob Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.

Die Ermittler nahmen sich schwerpunktmäßig diesmal unter anderem Nagelstudios, Kosmetiksalons, Gaststätten, die Personenschifffahrt, sowie das Transportgewerbe und Baustellen vor. Die Kontrollen in Deutschland waren Teil einer von Europol koordinierten Aktion in insgesamt 19 europäische Staaten.

«Opfer von Zwangsarbeit und Ausbeutung der Arbeitskraft erhalten oft keinen oder nur einen geringen Lohn für ihre Arbeit», erläuterte das BKA. Die Arbeitsbedingungen seien für die Menschen gefährlich. «Hinzu kommen die unwürdigen Bedingungen, unter denen die Opfer während ihres Aufenthaltes in Deutschland zu überhöhten Mieten untergebracht werden.»

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