Aus Bestand der Landesregierung: Hilfstransport für Flüchtlinge nach Griechenland gestartet

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Caroline Seidel // dpa

Ein Hilfstransport mit 125 000 Schutzmasken, 12 600 Litern Desinfektionsmittel sowie Einweghandschuhen für Flüchtlinge in Griechenland ist am Mittwoch von Mainz aus gestartet. Die Sachen kommen aus dem Bestand der Landesregierung.

Auf der Insel Lesbos sollen sie von einer griechischen Hilfsorganisation verteilt werden, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Der Kontakt sei von dem Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert vermittelt worden, der sich zurzeit auf Lesbos aufhalte.

Die ursprünglich geplante Lieferung per Luftfracht war laut Ministerium nicht möglich, da eine für die Abfertigung erforderliche Bestätigung für die Hilfsorganisation durch die griechische Regierung vor Ort nicht vorlag. Deswegen sollen die Hilfsgüter zunächst auf dem Landweg in die griechische Hauptstadt Athen gebracht werden; von dort geht es per Schiff weiter nach Lesbos. «Die Hilfsorganisationen vor Ort bestätigen, dass insbesondere persönliche Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel dringend benötigt werden,» teilte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) mit. «Wir sind gern bereit, mit entsprechender Ausrüstung zu helfen, um die Notlage auf Lesbos zu lindern und eine Ausweitung der Infektionen zu bremsen.» Die Situation im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos ist am (heutigen) Mittwoch auch Thema im rheinland-pfälzischen Landtag.

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1 Kommentar

  1. Hr.Scholz könnte da ja was zuschustern, wenn er 1 Milliarde an die USA locker macht .Die Steuerzahler zahlen es ja sowieso die nächsten Jahre . Da wäre es wahrscheinlich sinnvoller angebracht. Genau, wie das Geld an die Pharmaindustrie, unsinnig verprasst.

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