Große Sorge nach den Sommerferien: Mehr Corona-Tests an Schulen gefordert

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Foto: dpa-Archiv

Mit Blick auf das nächste Schuljahr hat die Lehrergewerkschaft GEW das Bildungsministerium zu einer Ausweitung von Corona-Tests aufgerufen. Die geplante «Querschnitt-Testung» an 30 bis 35 Schulen und Kitas vor den Sommerferien und ein weiteres Mal nach den Sommerferien reiche nicht aus, sagte der GEW-Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer am Montag in Mainz. «Wir müssen weiter gehen.» Mit Blick auf die erste Erkältungswelle nach dem Sommer «haben wir ganz große Sorgen». Umfassendere Tests könnten da zur Beruhigung beitragen.

Eine entsprechende Teststrategie ist Teil eines GEW-Forderungskatalogs für die Schulöffnungen nach den Sommerferien. «Wir haben die Wege, die bisher in Rheinland-Pfalz umgesetzt worden sind, als nachvollziehbar und richtig empfunden», sagte Hammer. Ein Wegfall der Abstandsregelung von 1,50 Metern sei allerdings nur solange zu verantworten, wie das Infektionsgeschehen dies zulasse.

«Die Corona-Krise hat die Schwächen unseres Bildungssystems in der Corona-Krise deutlich gemacht», sagte Hammer. Nötig sei jetzt «eine erhebliche Aufstockung des Personals durch Schaffung von zusätzlichen Planstellen zur Verbesserung der individuellen Förderung, für besonderen Unterstützungsbedarf und das Nachholen versäumter Lerninhalte». Die Zeit der Sommerferien müsse genutzt werden, um die Voraussetzungen für digitalen Fernunterricht zu stärken. «Man muss in die Schatulle greifen und ordentlich finanzieren.»

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1 Kommentar

  1. Wie krank ist unsere Politik? Wenn ich lese, wenn die nächste Grippewelle kommt, vorsichtshalber mal Tests machen.
    Das kann man die nächsten Jahrhunderte fortsetzen, geschweige, es bezieht sich nur auf das Gebiet. Dabei gibt es soviele ansteckende Krankheiten.Bis jetzt hat man ohne den ganzen Tamtam leben können. Aber,es sind 2/3der Bevölkerung noch nicht aufgewacht, warum es zur Zeit geht.

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