In Trier öffnen Restaurants und Bars: „Jedes Bier zählt“

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TRIER.Nach dem Shutdown wieder ins Stammlokal: Restaurants und Kneipen in Trier sind wieder am Start – doch in Zeiten der Pandemie ist die Geduld der Gäste gefragt.

Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin: „Wirte und Kellner freuen sich nach extrem harten Wochen auf Kundschaft. Jetzt zählt jedes getrunkene Bier“, sagt NGG-Geschäftsführer Klaus Schu. Mit Blick auf Abstands- und Hygieneregeln werde der Restaurantbesuch jedoch ein anderer sein. Gäste sollten mehr Zeit mitbringen als sonst – und auch Verständnis für die Situation des Personals.

„Einerseits soll die Gastronomie endlich wieder Genuss und Geselligkeit möglich machen. Andererseits darf die Branche unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden“, so Gewerkschafter Schu. Das gelte auch für die Hotellerie, die ihren Betrieb in den nächsten Wochen langsam wieder hochfahre. In Trier beschäftigt das Hotel- und Gaststättengewerbe laut Arbeitsagentur rund 4.700 Menschen. Viele von ihnen seien auf den ersten vollen Lohn nach langer Zeit in Kurzarbeit angewiesen, so die NGG-Region Trier. „Deshalb gilt jetzt erst recht: Jedes Trinkgeld tut gut.“

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18 Kommentare

  1. Vorranging sollte heir mal an das Personal gedacht werden dass sich bis zu 10 Stunden mit den nutzlosen Masken bewegen muss. Wenn ich dann noch höre dass gäste sich wegen dem Mindestabstand beschweren könnte ich glatt kotzen. Sollen die Kellner*innen den Gästen das Bier zuwerfen ? Bei manchen würde ich das sogar bejaen . An alle die zuviel Angst haben, bleibt zu Hause und überlasst den Mutigen die Terasse

  2. Lasse mich nicht so gerne verarschen als Ü50er. Lieber im Edeka ’ne Kiste Hefeweizen kaufen (oder zwei:)) und mit zwei Freunden im Garten sitzen, selbstverständlich ohne Maske vorm Grill mit den leckeren Spareribs!
    Unsere Daten interessieren hier echt niemanden! 🙂

  3. Ja wenn ein Glas Weizenbier halb soviel kostet, in der Gastronomie, wie ein Kasten Bier im Handel dann zählt jedes Bier, da bin ich mir sicher. Früher gab es überall Kneipen aber besagte Wirte sägten sich den eigenen Ast ab. Ich bin nicht bereit bis zu 4,00 Euro für ein 1/2 Liter Weizen auszugeben. ein Mitleid ist da begrenzt.

  4. @Dicken Jupp, tolles argument….

    Von den genannten 4€ muss das Eeizen bezahlt werden, die Bedienung die es Dir bringt,die Pacht der Gaststätte. Strom,Versicherung, etc pp. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Klappe halten.

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