TRIER. Wie die Bundespolizei Trier mitteilt, wurden am Freitag und Samstag am Hauptbahnhof Trier und dem Bahnhof Saarburg insgesamt drei Ingewahrsamnahmen ausgesprochen.
Am Freitag, kurz vor 23.00 Uhr, wurde eine 17-Jährige am Hauptbahnhof Trier in Gewahrsam genommen. Sie gab an, in einer Jugendhilfeeinrichtung im Raum Trier untergebracht zu sein, dorthin jedoch nicht mehr zurückkehren zu wollen. Nach Rücksprache erfolgte die Abholung durch eine Betreuerin der Einrichtung.
Ein psychisch labiler 20-Jähriger wurde am Samstagmittag gleich zwei Mal dem Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Trier übergeben. Der Mann schlug mehrmals mit dem Kopf gegen eine Scheibe der Eingangstür am Hauptbahnhof Trier und machte einen verwirrten und hilflosen Eindruck. Nach der Personalienfeststellung erfolgte die Verbringung ins Krankenhaus durch den KomVD. Knapp drei Stunden später wurde er erneut am Hauptbahnhof Trier, diesmal beim Überqueren der Gleise beobachtet. Es erfolgt eine nochmalige Übergabe an den Kommunalen Vollzugsdienst und Einlieferung in die Psychiatrie Mutterhaus Trier.
Am Samstagabend wurde ein renitenter, stark alkoholisierter 28-Jähriger – nach Fahrtausschluss im Regional Express – am Bahnhof Saarburg in Schutzgewahrsam genommen. Ein durchgeführter Atem-Alkoholtest ergab einen Wert von 1,87 Promille. Im Anschluss an die Mitnahme zur Dienststelle erfolgte die Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch den Amtsarzt. Nach Ausnüchterung in der Gewahrsamszelle wurde er am Sonntagmorgen, 06.00 Uhr, auf freien Fuß gesetzt.