Stadtradeln ist gesund: Trier ab 11. Juni zum neunten Mal bei bundesweiter Kampagne dabei

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Radfahren ist gesund, auch und gerade in Zeiten von Corona. Trier nimmt deshalb vom 11. Juni bis 1. Juli zum neunten Mal an der Aktion Stadtradeln teil. Dies teilt das Trierer Rathaus heute mit.

Johannes Hill, Stadtradel-Koordinator im Rathaus, ruft zur Teilnahme auf: „In diesen schwierigen und außergewöhnlichen Wochen und Monaten können wir uns dadurch gesunde Mobilität sichern – natürlich unter Beachtung aller aktuell notwendigen Verhaltensregeln. Sprechen Sie gerne in den nächsten Wochen wieder viele Menschen an, mitzumachen.“ Kampagnenleiter André Munro vom kommunalen Netzwerk Klimabündnis betont: „Das Fahrrad ist das derzeit sinnvollste Verkehrsmittel und ermöglicht den Menschen, die verbleibenden Alltagswege mit einem vergleichsweise geringen Infektionsrisiko zurückzulegen.“

2019 organisierten sich 1283 Triererinnen und Trierer in 109 Teams und radelten im dreiwöchigen Aktionszeitraum zusammen eine Strecke von über 300.000 Kilometern. Damit lag Trier, auch bezogen auf die Einwohnerzahl, auf Platz eins in Rheinland-Pfalz. Bundesweit waren über 400.000 Menschen aus 1127 Kommunen dabei.

Auch in diesem Jahr scheint die Lust aufs Fahrradfahren ungebrochen: Bis 6. Mai hatten sich auf der Webseite www.stadtradeln.de/trier bereits 55 virtuelle Teams eingetragen. Die Online-Anmeldung für Teams und Einzelteilnehmer, die sich dann einem der Teams anschließen müssen, ist noch bis zum Starttermin am 11. Juni und darüber hinaus möglich. Neu ist in diesem Jahr, dass Unterteams gebildet werden können: zum Beispiel kann sich eine Schule als Hauptteam mit einzelnen Klassen als Unterteams anmelden.

Auf eine publikumswirksame Startveranstaltung und auf gemeinschaftliche Touren muss in diesem Jahr aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen verzichtet werden. Passend dazu prämiert das Klimabündnis diejenigen Kommunen, die durch besonders kreative Aktionen unter Einhaltung der Kontaktsperre viele Menschen zur Teilnahme mobilisieren, mit einem Sonderpreis.

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3 Kommentare

  1. Stadtradeln ist wunderbar, aber nicht auf den Bürgersteigen. In der Saarstrasse fahren regelmäßig Radler in unverschämtem Tempo über den Bürgersteig. Für gehbehinderte Bürger der reinste Horror. Und was tut die Polizei? Nix.

  2. @Maria
    Nicht nur in der Saarstr.

    Das ist doch in der kompletten Innenstadt so. Anschl. wird dann noch bei Rot über Fußgängerüberwege gefahren.

    Und wenn es auf beiden Strassenseiten Fahrradwege gibt,
    (z.B. Herzogenbuscherstr.) wissen viele nicht, daß die auch in Fahrtrichtung zu benutzen sind.
    (Geisterfahrer)
    Aber wenn es bei der Stadt ahnungslose Beschäftigte gibt, die auch noch mit weisser Farbe Fahrräder in der falschen Richtung auf den Boden zeichnen, sind dort Unfälle vorprogrammiert.

  3. @ Maria
    @Pendler
    Es ist alles bekannt und muß nicht immer noch erläutert werden.

    Fahrradfahrer dürfen auch in manchen Einbahnstrassen in den Gegenverkehr wo dann der Hinweis mit Farbe am Boden nach Geisterfahrer aussieht.

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